Mit Bruno Scheibner (Junioren), Marie Thielemann und Celina Sandau (beide U23) hatten sich drei Kanuten des SC DHfK Leipzig für die Junioren- und U23-Weltmeisterschaft qualifiziert. In Pitesti (Rumänien) konnten sie mit guten Leistungen und Platzierungen überzeugen.

„Wir können uns keinen Vorwurf machen, haben alles gegeben und sind mit unserer Platzierung zufrieden“, sagte Marie Thielemann. Im Vierer-Kajak über die 500 Meter holte die Leipzigerin gemeinsam mit Katinka Hofmann, Julia Hergert und Xenia Jost Platz 6 im A-Finale.

Vor zwei Jahren war die 20-Jährige schon einmal in Pitesti, damals zur Junioren-WM mit Platz 4 im Vierer. Im Vorlauf in diesem Jahr pokerte das deutsche Boot und wählte bewusst den Weg über den Zwischenlauf, um bei windigen Bedingungen im Finale eine eher geschütztere Außenbahn zu erwischen. Der Plan ging auf, die Stimmung fürs Finale war positiv.

„Wir haben schon ein bisschen damit geliebäugelt, im Finale eine Medaille holen zu können, wussten aber, dass da alles passen muss und wir Glück haben müssen“, so Thielemann. Die drei Podestplätze waren jedoch schnell außer Reichweite, die Boote aus Polen, Ungarn und Russland zu stark. „Zwischen Platz 4 und 7 war es sehr eng – mit etwas Glück hätte da auch ein vierter Platz rausspringen können“, schätzt die 20-Jährige ein und ergänzt: „Wir sind noch ein sehr junges Boot und können noch drei Jahre in der U23 fahren. Wir hoffen, dass wir die nächsten Jahre eine Medaille holen können.“

Für Vereinskollegin Celina Sandau standen im Zweier-Canadier mit Sophie Koch (Karlsruhe) Finalplatz 8 über 200 Meter und Halbfinalplatz 5 über 500 Meter. „Der Zweier mit Sophie lief echt gut. Deswegen ist es sehr schade, dass es nicht für mehr gereicht hat. Trotzdem sind die Ergebnisse gut, auch wenn wir nicht ganz zufrieden damit sind.“ Auch für die 20-Jährige werden sich bei entsprechender Leistung noch weitere Chancen in den kommenden Jahren bieten.

Eine WM-Premiere war es für Bruno Scheibner. Im Vierer-Canadier der Junioren wurde er über 500 Meter mit seinem Team trotz der viertbesten Vorlaufzeit Achter. Obwohl das Boot um Scheibner, David Bauschke, Tim Bechthold und Maximilian Zoellner am Start kurzzeitig Steuerprobleme hatte, war das Team am Ende mit der gezeigten Leistung zufrieden.

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