Sensationeller Auftritt von Kajak-Paddlerin Cindy Pöschel. Nach acht Jahren kämpfte sich die 31-jährige Leipzigerin wieder zurück in die Nationalmannschaft und landete am Donnerstag bei ihrem ersten Start in internationalen Gewässern gleich einen Coup.

Mit Bestzeit im Qualifikationslauf für das EM-Halbfinale in Ivrea setzte sich die Leipzigerin noch vor Olympia-Starterin Ricarda Funk aus Bad Kreuznach, die mit einem Rückstand von 1,37 Sekunden auf Platz zwei fuhr.

„Ich kann es noch gar nicht glauben“, sagte Pöschel nach dem Wettkampf. „Mein ganzer Fokus lag auf einem möglichst fehlerfreien Lauf und so bin ich auch gestartet. Dass das Ergebnis dann so ausfällt, damit habe ich nicht gerechnet, da ich nicht wusste, wo ich international stehe. Ich bin gerade einfach nur happy und freue mich auf die nächsten Wettkampftage“, sagte die Leipzigerin.

Bleibt zu hoffen, dass Pöschel diese Leistung auch am Samstag zu den Finalläufen zeigen kann. Auch die dritte deutsche Kajak-Fahrerin Elena Apel aus Augsburg konnte sich gleich im ersten Anlauf für das Halbfinale qualifizieren.

Bei den Kajak-Herren zogen der Hammer Stefan Hengst und Olympia-Starter Hannes Aigner aus Augsburg gleich im ersten Qualifikationslauf in das Halbfinale. Der Wiesbadener musste eine Ehrenrunde drehen, konnte sich aber im Hoffnungslauf ebenfalls den Start im Halbfinallauf am Samstag sichern.

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