Auswärtsaufgabe für den FC International Leipzig: Am Samstag müssen die Jungs um Kapitän Robin Glänzel beim SV Arnstadt antreten. Anstoß ist 14 Uhr im Stadion Am Obertunk. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichterin Miriam Schwermer, assistiert von Alexander Kroll und David Kawitzke an den Linien.

Auf die Zuschauer wartet ein klassisches Abstiegsduell: Die Gastgeber als Aufsteiger mit viel Euphorie in die Saison gestartet, finden sich mittlerweile dauerhaft im Keller der Tabelle wieder. Am Anfang kassierten sie teilweise herbe Schlappen (1:7 in Neugersdorf, 1:6 in Bautzen).

Ein Erfolgserlebnis nach diesen beiden Partien gelang ausgerechnet im Spiel bei INTER, als die Truppe von Trainer Martin Hauswald beim 1:0-Sieg die drei Punkte aus dem Hafenstadion mitnahm und den Gastgebern eine positive englische Woche verdarb. Doch eine Erfolgsserie konnten die Thüringer auch nach diesem unerwarteten Sieg nicht starten. Mit nur 14 Punkten nach 21 Spielen rangieren sie auf Platz 17 der Tabelle.

Und damit nur einen Platz hinter den Leipzigern. Also wieder ein Sechs-Punkte-Spiel für INTER. Chefcoach Carsten Hänsel mags nicht mehr hören: „Soweit ich weiß, gibt es auch in dieser Begegnung nur drei Zähler zu gewinnen“, sagt er. „Aber die wollen wir am Samstag natürlich haben.“

Auch INTER steht auf einem Abstiegsplatz, auch INTER will da schleunigst weg und muss dafür punkten. Doch wie sich Glück und Pech verteilen, wenn man im unteren Teil der Tabelle steht, sei im Spiel gegen Neugersdorf zu sehen gewesen, meint Hänsel. „Wir haben das Spiel eigentlich im Griff, gehen in Führung – und dann passieren eben Dinge, wo Du nur fassungslos zugucken kannst“, schildert der Übungsleiter seine Seelenlage.

Den Ausgleich zu bekommen sei nicht schlimm, die hausgemachte Vorlage für die Führung der Gäste extrem ärgerlich. „Aber danach haben wir ordentlich weitergespielt und uns auch sehr gute Chancen erarbeitet.“ Doch ein Hammer-Freistoß von Anton Eerola landet dann eben am Pfosten und nicht im Tor, ein zweiter geht knapp über den Kasten. Das soll am Samstag natürlich anders werden, denn auch Hänsel hätte nichts dagegen, wenn das Team die Heimniederlage aus dem Vorjahr wettmachen könnte.

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