Ab Montag, 8. März, wird die Stützwand an der Merseburger Straße im Abschnitt zwischen König-Johann-Brücke sowie der Geh- und Radwegrampe zum Karl-Heine-Kanal repariert und modernisiert. Die Stützwand in Plagwitz wurde bereits 1889 aus Natursteinen errichtet. Sie ist an zahlreichen Stellen beschädigt und gegenüber äußeren Einflüssen wie etwa Niederschlägen nicht mehr widerstandsfähig genug.

So sind zahlreiche Fugen offen oder der Fugenmörtel gerissen, die Geländer sind verrostet und der Kapbeton rissig. Die Statik der alten Wand kann nach heutigen Vorgaben nicht mehr ermittelt werden.

Auf dem rund 110 Meter langen Bauabschnitt wird der alte Stützwandkopf abgebrochen und durch einen Stahlbetonbalken ersetzt, der Kopfbalken und die verbleibende Wand werden neu verankert. Die Wand wird auf der Gewässerseite gereinigt und verfugt. Die Ansicht des denkmalgeschützten Natursteinmauerwerks bleibt dabei unverändert.

Als Absturzsicherung wird zudem ein neues Geländer aufgestellt. Im Dezember 2021 sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund eine Million Euro.

Während der Bauarbeiten wird der Geh- und Radweg am Karl-Heine-Kanal zwischen König-Johann-Brücke sowie der Geh-/ Radwegrampe voll gesperrt. Die Rampe selbst ist während der Bauzeit für den öffentlichen Verkehr eingeschränkt nutzbar.

Fußgänger und Radfahrer werden über die Rampe Merseburger Straße/Lauchstädter Straße/Erich-Zeigner-Allee geführt. Die Merseburger Straße wird zwischen Zschochersche Straße und der Rampe zum Karl-Heine-Kanal voll gesperrt.

Außerhalb der Arbeitszeiten können Anlieger die Merseburger Straße einspurigen nutzen. Hierzu wird der Sicherungszaun des nördlichen Fahrbahnrandes in die Straßenmitte versetzt. Der nördliche Gehweg ist jederzeit begehbar, die Verkehrsführung wird ausgeschildert.

Zur Müllentsorgung während der Bauzeit werden im Bereich Zschochersche Straße 52 und Lauchstädter Straße 31 zwei Mülltonnenstandplätze eingerichtet.

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