Am Donnerstag den 07.02. kündigte das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) an, dass es das leipziger Regionalbüro nicht mehr finanzieren kann. Die Grüne Jugend bedauert das sehr, da das Netzwerk mit seiner politischen Jugendarbeit den Kampf gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit in Sachsen vorrangebracht hat.

Das Programm “Weltoffenes Sachsen” wurde zwar im letzten Doppelhaushalt aufgestockt, aber zum Teil mit einer Zweckbindung versehen, sodass für schon bestehende Projekte weniger Mittel zur Verfügung stehen.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

“Es ist einfach unfassbar wie konsequent FDP und CDU die Faktenlage in Sachsen, was das Problem Rechtsextremismus angeht, falsch einschätzen. Es zeigt sich, dass die entsprechenden Politker_innen nach der NSU nicht dazugelernt haben. Jetzt verliert die Region Leipzig einen verlässlichen Partner im Engagement gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Auch das Chemnitzer Büro wird nicht mehr staatlich unterstützt und finanziert sich nur noch über eine Stiftung. Dadurch können kaum noch Projekte umgesetzt werden”, meint Silvia Kunz, Sprecherin der Grünen Jugend Sachsen, dazu.

“Es ist an der Zeit, dass endlich eine konsequente Strategie gegen Rechtsextremismus zusammen mit engagierten Menschen und Nichtregierungsorganisationen erarbeitet wird.”

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