Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Sebastian Fischer fordert im Zusammenhang mit dem Pferdefleischskandal eine stärkere Sensibilisierung der Verbraucher und des Handels für Regionalität und Saisonalität bei Lebensmitteln. Eine überzogene Inhaltsdeklaration auf den Verpackungen hält Fischer dagegen für nicht zielführend.

“Wir dürfen den Verbraucher beim Einkaufen nicht überfordern. Deshalb begrüße ich den nun infolge des Skandals entstandenen stärkeren Kontroll- und Qualitätsdruck des Handels und der Imbisswirtschaft. Sowohl die Politik als auch die Verbraucher müssen die Gründe und die Auswirkungen des Preisdruckes bei den Lebensmitteldiscountern stärker hinterfragen.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Gleichzeitig rege ich an, analog zu Bayern, eine Marke “Genusserbe Sachsen” zu schaffen, in der beispielsweise sächsische Backwaren und Wein, Lausitzer Käse, Leipziger Lärchen sowie viele andere regionale Produkte eine stärkere Berücksichtigung finden”, betonte Sebastian Fischer.

Außerdem fordert der CDU-Politiker härtere Strafen bei Kriminalität beim Umgang mit Lebensmitteln und eine Verkürzung der Lieferketten vom Erzeuger zum Händler.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar