Ein wachsendes Armutsrisiko, Ausweitung des Niedriglohnsektors, Lohndumping, Leiharbeit, Zementierung von Langzeitarbeitslosigkeit sind die ernüchternden Resultate des vermeintlichen „Förderns und Forderns“, wie die Devise damals hieß.
Als Antwort auf die Agenda 2010 entstand eine breite gesellschaftliche Protestbewegung, es gründete sich die WASG, und schließlich entstand aus PDS und WASG eine neue Partei: Die Linke. Und mit ihr eine neue soziale Idee: Jeder Mensch hat das Recht auf ein auskömmliches Leben mit Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der „Leipziger Internet Zeitung“ in Form eines „Informationsmelders“ nicht vorenthalten möchten …
Dass wir uns nunmehr auf die Einführung eines Mindestlohns zubewegen, ist ein großer greifbarer Erfolg für Die Linke. Nun geht es um die konkrete Ausgestaltung: Mindestens 8,50 Euro flächendeckend als Einstieg und 10 Euro als Perspektive, damit die Löhne nicht nur jetzt die Existenz sichern, sondern späterer Altersarmut vorbeugen.
Deshalb haben wir heute den gesetzlichen Mindestlohn mit einer Aktuellen Landtagsdebatte erneut thematisiert, da die sächsische Staatsregierung als einzige Regierung eines ostdeutschen Bundeslandes gegen die rot-rot-grüne Bundesratsinitiative pro Mindestlohn gestimmt hatte. Hier muss sich noch viel bewegen – wir machen weiter Druck!