Zur heutigen Ankündigung der Seifhennersdorfer Bürgermeisterin und von Elternvertretern, die verbliebenen 13 Fünftklässler an der Mittelschule von Seifhennersdorf weiterhin unrechtmäßig zu unterrichten, erklärt Lothar Bienst, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion: "Ich appelliere an die Bürgermeisterin Karin Berndt und die Eltern in Seifhennersdorf ihre Blockadehaltung im Interesse der Kinder aufzugeben.

Das Sächsische Schulgesetz gilt auch in Seifhennersdorf. Der Freistaat nimmt seine Verantwortung für ein solides und leistungsfähiges öffentliches Schulnetz wahr. Mindestschülerzahlen und Klassengrößen sind nicht beliebig gewählt, sondern das Ergebnis eines fachlichen und schulpolitischen Abstimmungsprozesses.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Auch in anderen Regionen Sachsens wurden Schulstandorte aufgegeben, um gemeinsam an einem leistungsfähigen und zukunftsträchtigen Standort gute öffentliche Schule im Interesse der Schüler zu gewährleisten. Die Kultusverwaltung hat selbst in der derzeitigen Phase der Verweigerung der Akteure in Seifhennersdorf immer wieder versucht, zu deeskalieren und gezielte Angebote im Interesse der Schülerinnen und Schüler zu unterbreiten. Das Solidarprinzip in einer Region einseitig aufzugeben ist mir deshalb völlig unverständlich.”

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