Mit Geschick und etwas Glück konnte die Katastrophe trotz rekordverdächtiger Wassermassen in Leipzig abgewendet werden. Dabei hat sich gezeigt, dass die Investitionen der vergangenen Jahre in den Hochwasserschutz, insbesondere im Norden der Stadt, richtig waren. Glück hatten wir, dass wenige Wochen vor dem Notfall das Einlasswerk in Zitschen fertig wurde und so Wasser kontrolliert in den noch nicht voll gefluteten Zwenkauer See abgeleitet werden konnte.

Der Krisenstab unter Leitung des Bürgermeisters Heiko Rosenthal hat hervorragende Arbeit geleistet, kompetent und unaufgeregt wurden die richtigen Entscheidungen getroffen. Das Netz von Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Bundeswehr, DRK u. a. sowie den beteiligten Ämtern der Stadt hat sehr gut funktioniert. Wir danken den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre außergewöhnliche Einsatzbereitschaft. Gleichzeitig danken wir auch den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die sich spontan zur Verfügung gestellt haben.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Sie alle haben einen wesentlichen Beitrag dafür geleistet, dass die Katastrophe mit großen Schäden für die Stadt Leipzig verhindert wurde. Letztendlich hat das Hochwasser aber auch Schwachstellen im Hochwasserschutz der Stadt aufgezeigt.

Insbesondere im Süden der Stadt sind die Deichanlagen zu stärken. Wir fordern das Land daher auf, das Hochwasserschutzkonzept für die relevanten Gewässer I. Ordnung zeitnah und weiter umzusetzen.

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