Martin Dulig, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Vorsitzender der SPD Sachsen, warnt vor einem weiteren Zerreden des Mindestlohnes, wie er derzeit von Politikern aus CDU und CSU betrieben wird. "Mit dem Gezerre um Ausnahmen muss endlich Schluss sein. Wenn neben den Jugendlichen unter 18 Jahren weitere Gruppen oder gar Branchen vom Mindestlohn ausgenommen werden, verliert der seinen Sinn. Er muss, soll und wird flächendeckend kommen.

Dafür steht die SPD.” Die neuen Vorschläge aus der Union wertet Dulig als durchsichtigen Versuch, den Mindestlohn bis zur Wirkungslosigkeit auszuhöhlen. “Sachsens CDU-Ministerpräsident Tillich sollte in diesem Zusammenhang endlich klare Worte sprechen und sagen, ob er für oder gegen den flächendeckenden Mindestlohn ist, den sich auch die Arbeitnehmer im Freistaat wünschen – er sollte aber vorher noch mal in den Koalitionsvertrag schauen, den er selbst in Berlin mit ausgehandelt hat”, so Dulig.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar