Zur Äußerung des Kohren-Sahliser CDU-Landtagsabgeordneten Breitenbuch hinsichtlich der Ansiedlungsentscheidung Lekkerland für Borna erklärt Enrico Stange, Mitglied des Landtags und des Wirtschafts- und Verkehrsausschusses des Landtags, Sprecher für Landesentwicklung und Infrastrukturpolitik der Fraktion Die Linke: Was der Kohren-Sahliser CDU Abgeordnete Breitenbuch Lekkerland an vorausschauender unternehmerischer Entscheidungskraft einräumt, ist offenbar Edeka nicht eingängig gewesen.

Denn wenn von ihm nun ausschließlich die Aussicht auf die Fertigstellung der A72 in einigen Jahren zur Grundlage für Ansiedlungsentscheidung Lekkerlands gemacht wird, so konnte diese Aussicht Edeka offenbar nicht überzeugen, den Standort Borna zu halten. Auch nicht die Anbindung Bornas.

Logischerweise ist eine gute Verkehrsanbindung für einen Logistiker eine zentrale Größe. Deshalb hat auch Die Linke und allen voran die Bornaer Oberbürgermeisterin Simone Luedtke stets, und bereits vor ihrer Amtsübernahme für die Autobahnanbindung Bornas und die schnelle Fertigstellung der A72 geworben und das Gewicht ihres Amtes dafür in die Waagschale geworfen. Dennoch muss eine Stadt wie Borna auch die weiteren Standortfaktoren entwickeln. Und wer damit vor allem die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Borna halten oder gar zum Umzug nach Borna bewegen will, braucht eben auch entsprechende Kita-, Schul- und Freizeitkapazitäten sowie ein funktionierendes kulturelles Leben in der Stadt. Diese Faktoren haben die Oberbürgermeisterin, ihre Verwaltung und die zukunftsorientierten Stadträtinnen und Stadträte gemeinsam im Blick gehabt und entwickelt. Und das stets gegen den erbitterten Widerstand und gegen hinderliche Winkelzüge der CDU im Bornaer Stadtrat.

Dass nunmehr Breitenbuch der Bornaer Oberbürgermeisterin Tatsachenverdrehung und ungenügende Kommunikation vorhält, spricht Bände und soll vor allem von der jahrelangen destruktiven Stör- und Bremspolitik der städtischen CDU um Roland Wübbeke ablenken. Und so ist es eben mehr heiße Wahlkampfluft als reale Sicht der Verhältnisse.

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