Die Kultusministerkonferenz veröffentlicht ihren Bericht über die Umsetzung der "Regelungen und Verfahren zur Erhöhung der Mobilität und Qualität von Lehrkräften". Alle 16 Länder haben Hemmnisse für die Mobilität von Lehrkräften abgebaut. Im März 2013 hatte die Kultusministerkonferenz mit den "Regelungen und Verfahren zur Erhöhung der Mobilität und Qualität von Lehrkräften", dem sogenannten Mobilitätsbeschluss, die Gewährleistung der Mobilität von Lehrkräften deutlich verbessert.

Die Länder haben sich damals verpflichtet, den Lehramtsabsolventen einen gleichberechtigten Zugang zum Vorbereitungsdienst zu ermöglichen. Ebenso sollte der Berufszugang für alle Lehrerinnen und Lehrer bundesweit grundsätzlich gewährleistet werden. Zur Umsetzung dieses Beschlusses haben die Länder ihre Regelungen für die Anerkennung von Lehramtsabschlüssen überprüft und gegebenenfalls rechtliche Änderungen vorgenommen.

Gleichzeitig hat die Kultusministerkonferenz mehr Transparenz über die Ausbildung von Lehrkräften in den Ländern geschaffen: Studienanfänger, Anwärter für den Vorbereitungsdienst und Lehrkräfte können sich auf der Internetseite der Kultusministerkonferenz über die aktuellen Zugangsvoraussetzungen und -möglichkeiten sowie die in den Ländern für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst und den Berufszugang angebotenen Fächer und Ausschlüsse von Fächerkombinationen informieren.

“Die innerdeutsche Mobilität für angehende Lehrkräfte ist in der heutigen Gesellschaft ein wichtiges Thema. Bewerberinnen und Bewerber auf Stellen des Lehramts und des Vorbereitungsdienstes müssen sich im ganzen Bundesgebiet ohne Hindernisse bewerben können. Die 16 Länder haben sich verpflichtet, Mobilität zu gewährleisten und stehen zu ihrer Verantwortung, nach mehr Gemeinsamkeit und Vergleichbarkeit im deutschen Bildungssystem zu streben”, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth.

Die Gewährleistung der Mobilität wird im Rahmen einer jährlichen Berichterstattung in der Kultusministerkonferenz erfasst, mögliche Mobilitätshemmnisse sollen dabei identifiziert und Empfehlungen an die entsprechenden Länder ausgesprochen werden.

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