In Leipzig (Amazon), Halle (netto, Kaufland, Obi), Gera (Kaufland), Sonneberg (Marktkauf) und in Erfurt (real,- Obi, Ikea) wurde heute im Einzelhandel und im Versandhandel gestreikt. "Es geht um eine deutliche Erhöhung der Gehälter und Löhne, wir fordern: 1 Euro mehr pro Stunde und wollen, dass alle Tarifverträge im Einzel- und Versandhandel für allgemeinverbindlich erklärt werden. Dann wäre auch Schluss mit der Tarifflucht von Amazon und dem Baumarktriesen OBI", so ver.di Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago.

“Bei Amazon verließen 250 Beschäftigte nach den “Startmeetings” ihren Arbeitsplatz und zogen vor den Betrieb. Im Laufe des Tages beteiligten sich über 450 Amazon Beschäftigte an dem Streikt. Da an vielen anderen Standorten wegen des heutigen Feiertages nicht gearbeitet wurde, hat dieser Streik besonders stark gewirkt. Wir werden den Streik bis zum Samstag fortsetzen”, so Streikleiter Thomas Schneider.

“Im Einzelhandel streikten rund 250 Verkäufer/Innen und Kassierer/innen in Halle, Gera, Sonneberg und Erfurt. Betroffen waren Kaufland, netto, real,- IKEA und OBI.

“Die Beschäftigten halten das Arbeitgeberangebot von 1,5 %, das sind 21 Cent pro Stunde, für völlig unzureichend, das treibt sie auf die Straße”, so Lauenroth-Mago. “Siewollen für Ihre anspruchsvolle Arbeit fair bezahlt werden. Die Arbeitgeber müssen in der nächsten Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes Angebot unterbreiten. Deshalb werden wir die Streiks fortsetzen”, so Lauenroth-Mago abschließend.

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