Die Generalbundesanwaltschaft hat Anklage gegen die Neonazi-Gruppe „Knockout 51“ erhoben. Derweil wurde das Verfahren gegen einen Polizeibeamten eingestellt, der einen Klimaaktivisten verletzt haben soll. Außerdem: Aus Protest gegen den Abtreibungsparagrafen wurde heute ein Brunnen rot gefärbt und die Bahnen fahren trotz Streikabsage und Bedenken normal. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 15. Mai […]
Die Gewerkschaft EVG kündigte heute einen 50-stündigen Warnstreik an. Derweil werden die Muldentalkliniken mit 10 Millionen Euro vor der Insolvenz bewahrt. Außerdem: In Volksmarsdorf wurde der erste verkehrsberuhigte Bereich des Superblock-Pilotprojektes eröffnet. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 11. Mai 2023, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war. 50-stündiger Bahnstreik angekündigt Von […]
Nach einer Verfolgungsjagd bei Görlitz hat die Polizei 29 Geflüchtete in einem Transporter entdeckt. Derweil erhob die Staatsanwaltschaft Dresden Anklage gegen einen „Letzte Generation“-Aktivisten. Außerdem: Die AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ wurde vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft und nach einer gescheiterten Tarifrunde drohen nun erneute Bahnstreiks. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 26. April […]
Der „Megastreik“ ist keine Woche her und alle Räder rollen wieder, als hätten sie nie stillgestanden. Nach einer allzu üblichen Medienschelte gibt es wie immer weitere Tarifverhandlungen, bis sich demnächst die Löhne auf ein für „die Wirtschaft“ vertretbares Mindestmaß eingepegelt haben. Schließlich müssen wir alle den Gürtel enger schnallen, sagen sie, und dreschen ein auf […]
Seit Montag hatten Arbeitgeber und Gewerkschaften in Potsdam wieder intensiv verhandelt – jetzt aber steht seit der Nacht auf den heutigen 30. März 2023 fest: Auch Runde drei blieb ohne Durchbruch, die Tarifgespräche für 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind vorerst gescheitert. Woran sind die Verhandler/-innen gescheitert und wie geht […]
Der heutige Montag war dem Streik gewidmet. Bundesweit legten Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit nieder, Busse und Bahnen standen still. Außerdem: In stundenlangen Beratungen konnten sich die Ampelkoalitions-Partner/-innen auf einige Eckpunkte verständigen und am Abend fanden mehrere Demonstrationen in Leipzig statt. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, den 27. März 2023, in Leipzig, […]
Angekündigt war er vorab, nun ist es so weit: Bundesweit üben Beschäftigte des öffentlichen Dienstes heute zum Auftakt der dritten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern in Potsdam noch einmal massiven Druck aus. Neben der Gewerkschaft ver.di hat auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG zum Arbeitskampf aufgerufen. Nicht nur Busse und Straßenbahnen in Sachsen stehen weitestgehend still, […]
Der eigentliche Schlag kam gestern schon mit zwei Meldungen von den Gewerkschaften Ver.di und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Sie verkündeten am Donnerstag, dass Leipzig auch heute im ÖPNV und der Kinderbetreuung lahmliegen wird. Und dass es am Montag, dem 27. März 2023, nahtlos weitergeht, wenn auch bei der Deutschen Bahn nicht mehr viel fahren […]
Die LVB werden nun doch auch am Freitag bestreikt und für Montag haben die Gewerkschaften einen bundesweiten „Megastreik“ im Bahn-, ÖPNV-, Schiffs- und Flugverkehr angekündigt. Außerdem sind mehrere Pkw auf dem Gelände eines Leipziger Autohauses ausgebrannt, die Polizei vermutet Brandstiftung. Und Unbekannte haben ein Büro der Linkspartei mit rechtsextremen Phrasen beschmiert. Die LZ fasst zusammen, […]
Zum Ende dieser Woche kommt es im öffentlichen Dienst bundesweit wieder zu zahlreichen Warnstreiks. Seit dem heutigen Donnerstagmorgen sind erneut die Beschäftigten der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) im Arbeitskampf, der nun auf Freitag ausgedehnt wurde – mit der Folge, dass Straßenbahnen und Busse nicht fahren. Auch Arbeitsagentur, Kitas, Horte, Jobcenter und andere Einrichtungen bleiben dicht. Die […]
Nach einer Reichsbürger-Razzia in mehreren Bundesländern, darunter Sachsen, gibt es nun fünf weitere Beschuldigte, die Teil einer terroristischen Gruppierung sein sollen. Derweil gingen Autofahrer/-innen in Dresden gewaltsam gegen eine Blockade der „Letzten Generation“ vor. Außerdem: Für das Busunternehmen Nordsachsen und den Regionalbus Leipzig wurde ein Einigungsvorschlag im Tarifstreit vorgelegt. Die LZ fasst zusammen, was am […]
Der 20. März steht unter dem Zeichen gleich mehrerer Themen, allem voran ist es der Tag des meteorologischen Frühlingsanfangs, was vielleicht noch nicht ganz zu bemerken war am heutigen Montag in Leipzig. Außerdem: Heute begannen die Internationalen Wochen gegen Rassismus und für Donnerstag sind erneut Streiks im öffentlichen Dienst angekündigt. Die LZ fasst zusammen, was […]
Die Schließung des Leipziger Standortes von Galeria Kaufhof wurde nach mehreren Tagen Verhandlung abgewendet. Und auch im Kfz-Handwerk wird seit heute verhandelt: Zum Tarifauftakt heute fordert die IG Metall 8,5 Prozent mehr Geld. Außerdem wurde ein 23-jähriger Leipziger nach einem Angriff auf Obdachlose verhaftet. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 16. März 2023, […]
An mehreren Flughäfen wurden heute aufgrund von Warnstreiks des Sicherheitspersonals zahlreiche Flüge gecancelt. Beschäftigte der Airports in Hamburg, Berlin, Hannover und Bremen legten ihre Arbeit nieder. Außerdem: Die Leipziger Polizei berichtete von mehreren Fällen von Gewalt an Frauen und der Warenhaus-Konzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt über 50 Filialen in Deutschland. Die LZ fasst zusammen, was […]
Wie bereits am vergangenen Freitag streikten die Beschäftigten der Leipziger Verkehrsbetriebe und legten den Öffentlichen Personennahverkehr in Leipzig lahm. Derweil wurde auch beim MDR gestreikt und die Stadtreinigung beklagt riesige Müllberge vor ihren Toren. Außerdem: Im Leipziger Auwald wollten Unbekannte rund eine Tonne Bärlauch klauen. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 22. Februar […]
Wenige Tage nach dem großangelegten Warnstreik am vergangenen Freitag hat die Gewerkschaft ver.di einen weiteren Ausstand bei den LVB für den morgigen Mittwoch angekündigt. Anlass ist die neue Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst. Was genau das für den Straßenbahn- und Busbetrieb in Leipzig bedeutet – und auch für das morgige RB-Spiel – ist derzeit noch unklar. […]
Die Prognosen, dass so ziemlich das ganze Nervensystem der Gesellschaft am Freitag in Leipzig mehr oder weniger brach liegt, besonders der ÖPNV, scheinen sich zu bewahrheiten: Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst treten heute, aufgerufen durch die Gewerkschaft ver.di, in den ganztägigen Warnstreik, um für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Die LZ ist live […]
Der Tag beginnt für die ersten Beschäftigten der Leipziger Verkehrsbetriebe bereits heute um 3 Uhr, als sie sich an ihren Streikposten einfinden. Streik, das bedeutet nicht zu Hause zu bleiben und im Warmen auf die Lohnerhöhung zu warten. Den ganzen Tag treten heute Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes, aufgerufen durch die Gewerkschaft ver.di, in den Probeausstand […]
Am heutigen Freitag, dem 17. Februar 2023 müssen sich die Leipzigerinnen und Leipziger durch einen Warnstreik des öffentlichen Dienstes auf gravierende Einschränkungen gefasst machen. Besonders für Fahrgäste von Bussen und Straßenbahnen der LVB wird es schwierig, denn während des 26-stündigen Ausstands könnten hier Prognosen und Aussagen von ver.di-Gewerkschaftern nach alle Räder stillstehen. Wir haben vorab […]
1310 Unterschriften. Fahrerinnen und Fahrer der Leipziger Verkehrsbetriebe, rund 100 Arbeitnehmer/-innen der Deutschen Rentenversicherung, der Stadtreinigung und der Sozial- und Erziehungsdienste: Alle drücken mit der Petition die Unzufriedenheit über die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst aus. Die Übergabe erfolgte am Mittwoch, dem 1. Februar, am Nachmittag vor dem Neuen Rathaus in Leipzig. Die bei ver.di organisierten […]
Wer sich heute mit Corona infiziert, muss sich isolieren. So will es die sächsische Corona-Verordnung. Doch schon in wenigen Tagen ist Schluss mit allen landeseigenen Regeln. Außerdem: Verdi widerspricht einer Meldung der LVB, wonach morgen mit nennenswerten Ausfällen im ÖPNV zu rechnen sein könnte, und ein Gutachten nimmt Stellung zu Waldbränden und der Rolle von […]
Ganz im Zeichen verschiedener Protestveranstaltungen stand dieser Freitag: Während sich Bedienstete der Deutschen Post bundesweit im Ausstand befinden, blockierten Mitglieder der „Letzten Generation“ eine Dresdener Straßenkreuzung, in Leipzig gingen Aktivisten wegen der Fußballpartie von RB gegen den FC Bayern gegen das befürchtete Parkchaos rund ums Zentralstadion vor. Und: Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius hat im […]
Bereits Mitte August war ein Mitarbeiter im Amazon-Logistikzentrum verstorben, während der Betrieb normal weiterlief. Seine Kolleg/-innen kritisieren nun die Vorgehensweise des Unternehmens. Die sächsische Landesregierung kündigte derweil an, den Bürgergeld-Kompromiss zu unterstützen. Außerdem: Der Streik bei Riesaer Teigwaren hat ein Ende und die EU einigt sich auf einen 186,6 Milliarden-Haushalt. Die LZ fasst zusammen, was […]
Nach einem mutmaßlich rassistischen Angriff am Reformationstag in Zwickau sucht das LKA nun nach Zeug/-innen. Außerdem plant der Freistaat angesichts der vielen Schutzsuchenden die Einrichtung neuer Flüchtlingsunterkünfte und bei BMW Leipzig stand heute die Produktion still. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 2. November 2022, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war. […]
Wer am Mittwochnachmittag, den 27. April 2022 in der Leipziger Innenstadt unterwegs war, konnte sich selbst ein Bild davon machen, welchem Belastungs- und Stresslevel Erzieher/-innen tagtäglich ausgesetzt sind. Im Zuge der laufenden Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst hatte die Gewerkschaft Ver.di am internationalen Tag gegen Lärm in der Petersstraße ein „Lärmzelt“ aufgebaut, um die hohe […]
In den vergangenen Monaten und Wochen wurde viel berichtet über Streiks an Unikliniken und Hochschulen. Beides Einrichtungen der Länder. Gestreikt wurde jedoch auch um eine Erhöhung der tariflichen Entlohnung in allen Bereichen des Gesundheitswesens, der Polizei, der Wissenschaft, Forschung und Lehre und vielem mehr. Soweit lief es wie immer im zweijährigen Turnus, wenn die Gewerkschaft ver.di gemeinsam mit dem Beamtenbund (dbb) für alle DGB-Gewerkschaften mit dem Arbeitgeber Staat verhandeln. Und trotzdem war vieles anders. Corona hat die Kassen der öffentlichen Hand geleert und ausbaden sollen es nun genau die Berufsgruppen, die am Menschen und für den Menschen arbeiten. Und die Funktionsfähigkeit des Staates aufrechterhalten.
Die Gewerkschaften machen Druck: Verdi und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) riefen am gestrigen Dienstag, 16. November 2021, bundesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf. Auch in Leipzig wurde an vielen Stellen die Arbeit niedergelegt, um bessere Arbeitsbedingungen, mehr Gehalt und mehr Wertschätzung einzufordern. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ist vor Kurzem zu Ende gegangen – ohne Ergebnis.
Wie geht es weiter mit der Pandemie? In Sachsen explodieren die Infektionszahlen in einem Ausmaß, dass selbst die Ausrufung des Katastrophenfalls nun nicht mehr ausgeschlossen scheint. In dieser Krisensituation wurde heute deutschlandweit an mehreren Unikliniken, so auch in Leipzig, die Arbeit niedergelegt, um für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. Unterdessen wird politisch weiter um eine Lösung des Grenzkonflikts zwischen Polen und Belarus gerungen – nach wie vor sitzen tausende geflüchtete Menschen auf belarussischer Seite fest und hoffen auf Einlass in die EU. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 16. November 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Tief im Leipziger Westen und tief im Leipziger Osten durchsuchten am heutigen Vormittag Einsatzkräfte der Polizei Gebäude. In Böhlitz-Ehrenberg durchforsteten Beamt/-innen der Bundespolizei ein Firmengelände, dort steht der Verdacht auf Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt im Raum. Auf der Eisenbahnstraße ging es um Schwarzarbeit, da jedoch verdachtsunabhängig – was die Gruppe „CopWatch Leipzig“ kritisiert. Außerdem rief die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten am Leipziger Standort des Pharmagroßhandels Phönix zum Streik auf und in Berlin würdigten Vertreter/-innen der Bundesregierung mit einem Großen Zapfenstreich die Männer und Frauen der Bundeswehr, die in Afghanistan gedient haben. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 13. Oktober 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Um besonders anfällige Menschen vor einer COVID-19-Infektion zu schützen, sind ab morgen in Sachsen sogenannte Auffrischungsimpfungen möglich. Dies betrifft vor allem zwei Personengruppen. Kurz vor Ende der Sommerferien will das Dresdener Kultusministerium das Gendern an Schulen im Freistaat per Erlass verbannen. Außerdem: Bahnreisende müssen sich zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit auf einen Streik der Lokführer einrichten – und der wird diesmal länger dauern. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 31. August 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Der Bundestag beschloss heute im Nachhinein den Evakuierungseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Kanzlerin Merkel räumte Fehleinschätzungen der Lage in dem inzwischen fast gänzlich von den Taliban besetzten Land ein. Außerdem: In Lippendorf mussten Wohnhäuser und Firmen wegen eines Bombenfunds evakuiert werden, die Züge der Deutschen Bahn fahren wieder weitgehend normal und deutsche Künstler/-innen machen sich für die Corona-Schutzimpfung stark. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 25. August 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Zum ersten Mal seit fast drei Jahren wollen in Deutschland die Lokführer/-innen streiken. Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) kündigte am Dienstag, dem 10. August, einen mehrtägigen Streik an. Neben dem Güterverkehr wird davon auch der Personenverkehr betroffen sein. Zu welchen Einschränkungen es in Ostdeutschland kommen wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Die Deutsche Bahn (DB) rechnet damit, dass im Fernverkehr etwa drei Viertel der Züge ausfallen.
In Sachsen gingen tausende Schüler/-innen der Abschlussklassen am heutigen Montag wieder in die Schule. An Testschulen konnten sich die Jugendlichen freiwillig Schnelltests unterziehen. Doch die Rückkehr in die Unterrichtsräume findet nicht nur Zuspruch. Außerdem: Nachdem Kreml-Kritiker Alexej Nawalny am gestrigen Sonntag nach Russland zurückkehrte, wurde er heute in einem Eilverfahren zu 30 Tagen Haft verurteilt. Außerdem: Hartnäckigen Corona-Quarantäneverweigerern droht eine „Unterbringung“ in Sachsen. Die L-IZ fasst zusammen, was am Montag, den 18. Januar 2020, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die Gewerkschaft ver.di ruft am Mittwoch, den 21. Oktober, erneut zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf. Einen Tag vor der dritten Tarifverhandlungsrunde zwischen der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und Gewerkschaften, die am Donnerstag und Freitag in Potsdam stattfinden soll, sind Beschäftigte in Kitas, Sparkassen, bei der Stadtreinigung, in der Stadtverwaltung, in Musikschulen und Co. angehalten, ihre Arbeit niederzulegen.
Der Großteil der Leipziger war am heutigen Donnerstag wohl vor allem mit einem Thema beschäftigt: dem Streik der Mitarbeiter/-innen der Verkehrsbetriebe. Mit dem Beginn der Frühschicht lagen Straßenbahnen und Busse lahm. Die Gewerkschaft ver.di hatte zum Warnstreik in ganz Sachsen aufgerufen, der sich bis in die Abendstunden zog. Außerdem: Sachsen Reisende werden in Sachsen wieder uneingeschränkt beherbergt und Unbekannte richteten Schäden und Verwüstung am Imbiss „Willsons“ am Connewitzer Kreuz an. Die L-IZ fasst zusammen, was am Donnerstag, den 15. Oktober 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Da trifft gerade einiges aufeinander. Erneut steigende Corona-Zahlen, neue Einschränkungen womöglich, Haushaltsverhandlungen in Sachsen und streikende Mitarbeiter jener Berufsgruppen, die in der ersten Krise noch beklatscht und bewundert wurden. Und die in ihren Tarifverhandlungen gerade eine öffentliche Hand erleben, die statt klatschen eher sparen im Sinn hat. Heute waren die Angestellten der LVB im Warnstreik und im ÖPNV bewegte sich nichts mehr. Morgen ziehen weitere Berufsgruppen nach, kommunale Kitas und Horte werden dann ebenso lahmgelegt, wie die größten Teile der Stadtverwaltung.
In der Nacht zum heutigen Dienstag rief die Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik der Beschäftigten der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), deren Tochternehmen LeoBus sowie der Leipziger Stadtverkehrsbetriebe (LSVB) auf. Seit 3.00 Uhr morgens, zu Beginn der Frühschicht, versammelten sich zahlreiche Mitarbeiter*innen an den Betriebsbahnhöfen. Bis 12 Uhr kommt es im Linienbetrieb zu Änderungen und Ausfällen. Auch die Aktivist*innen der Leipziger Ortsgruppen von Fridays For Future sowie Students For Future und Mitglieder von DIE LINKE beteiligten sich an den Streiks.
Es passt schon zusammen: Am heutigen Freitag, 25. September, demonstriert Fridays for Future für eine Ökologische Verkehrswende. Und am Dienstag, 29. September, streiken die ÖPNV-Mitarbeiter/-innen für höhere Löhne. Auch die der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB). Also ziehen Sie sich warm an, nehmen Sie das Fahrrad oder die Wanderschuhe. Im Berufsverkehr kann es eng werden.
Für alle Leser/-innenDer sächsische Ex-LKA-Mitarbeiter, der nicht ins Gesicht gefilmt werden wollte, hat einen würdigen Nachfolger: Bei einer Demonstration in Dresden drohte ein Polizist einem Teilnehmer damit, dass dieser sich „eine Kugel fangen“ könnte. Außerdem: Wir haben Fotos und Videos von den Leipziger Demonstrationen am Wochenende zusammengetragen. Die L-IZ fasst zusammen, was am Montag, den 21. September 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Während der US-Versandhändler Amazon in Leipzig die Zahl seiner Angestellten reduzieren möchte, baut er in Sachsen-Anhalt ein neues Logistikzentrum für bis zu 2.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen steht immer wieder in der Kritik, weil es nicht nach dem höheren Tarifvertrag des Einzelhandels bezahlt. Ob der Stellenabbau in Leipzig mit den andauernden Streiks zusammenhängt, ist unklar.
In mehreren dutzend Städten in Deutschland wollen Frauen am 8. März auf die Straße gehen, um für ihre Forderungen zu demonstrieren und zu streiken: Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung, legale Abtreibung und vieles mehr. In Leipzig rufen für diesen Tag gleich zwei Gruppen zu Demonstrationen auf. Dabei soll es Aufzüge aus allen Himmelsrichtungen geben.
Jeder der mal wirklich jung war, wird sich an die manchmal melancholisch-wissenden Blicke der „Ewachsenen“ erinnern. Jaja, wenn ihr mal … Wenn man jung geblieben ist, später, fragt man sich durchaus hier und da: ja, was denn nun? Angepasster vielleicht, vom Leben in Spuren gezwungen und in der Zukunft angekommen, über die man einst so viel nachgedacht hat. Aber so manches Problem ist noch immer wie einst. Die nächste Generation junger Menschen machte sich jedenfalls am 18. Januar in ganz Deutschland auf die Füße, um für ihre Zukunft zu streiken und zu demonstrieren. 800 davon auch in Leipzig.
Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 62Jörg Tischler ist verhalten zufrieden im Unglück. Der Betriebsrat der Belegschaft der LVZ-Druckerei in Leipzig-Stahmeln hat gemeinsam mit seinen Kollegen erste Erfolge erzielt, mehr jedenfalls bislang, als anfangs im Rahmen der Pläne seitens des Madsack-Verlages möglich schien. Seit Mitte 2018 verdichteten sich die Gerüchte, die 1993 errichtete Druckerei stünde vor dem Aus. 61 Jobs an den Druckmaschinen und Büros des Unternehmens LVDG und weitere – in eine Personalgesellschaft ausgelagerte – Jobs in der Weiterverarbeitung sollten ersatzlos entfallen. Seit Oktober 2018 war klar, Ende 2019 gehen an der Druckereistraße 1 die Lichter aus.
Geht es nach der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, werden einige Geschenke nicht rechtzeitig bis Weihnachten ankommen – und zwar jene, die über den Onlineversandhandel Amazon bestellt wurden. Bis Weihnachten soll der Standort in Leipzig bestreikt werden. In der Vergangenheit zeigte sich das Weltunternehmen von solchen Arbeitskämpfen unbeeindruckt.
VideoNach dem Abbruch der Verhandlungen am gestrigen 8. Dezember zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Deutschen Bahn (DB AG) steht nun ab Montag, 10.12., zwischen 5 und 9 Uhr ein erster Warnstreik ins Haus. Nach anfänglichen Meldungen, dieser bliebe wohl auf Nordrhein-Westfalen begrenzt, sind nun deutschlandweite Beeinträchtigungen zu erwarten, denn die EVG hat ihre Mitglieder nun zum deutschlandweiten Ausstand aufgerufen. Kunden der Bahn müssen morgen mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen, auch in Leipzig und Sachsen. Man sollte das Infoportal der DB nutzen.
Noch ist die Lage auch nach den heutigen Gesprächen zwischen dem Betriebsrat und der Geschäftsführung bei der LVZ-Druckerei angespannt. Aber man spricht wieder miteinander. Am Mittwoch, 5. Dezember 2018, gab es mehrere Telefonate und Termine, welche ein erstes Aufeinanderzugehen bedeuten könnten. Ein neues Sozialplanangebot für alle rund 260 Beschäftigten liegt auf dem Tisch, bei der Transfergesellschaft sind laut Betriebsrat noch alle Fragen offen. Bis 12.12.2018 will man nun Produktionssicherheit in der Druckerei gewährleisten.
VideoDie streikenden Drucker vor dem Werksgelände an diesem 1. Dezember 2018 sind auf eine gefasste Art sauer. Dass sich hier eine Strategie abrollt, ist langsam jedem klar. Dass man ihnen nach Jahren der Gewinnabführungen ihrer Druckerei Richtung Madsack Verlag in Millionenhöhe derzeit einen ähnlichen Ausstieg wie ihren Hannoveraner Druck-Kollegen einst verweigert, ist schon weit ärgerlicher. Und so ganz richtig war das alles auch nicht, was der Madsack Verlag und die Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft (LVDG) in den vergangenen Wochen zu den Umständen rings um die Druckereischließung in Leipzig Stahmeln verbreitet hatte. Nun folgte auch eine eigenwillige Interpretation des Streikverlaufes vom Samstagabend.
Seit heute, 18 Uhr, bestreikt die aktuelle Druckereischicht mit etwa 30 Personen die LVZ-Druckerei in Stahmeln. Die L-IZ.de ist vor Ort und berichtet in ersten Sequenzen.
Wenn man die Statements des von beiden Seiten des Tisches anerkannten Schlichters, Lothar Jordan (Vizepräsident des Arbeitsgerichts a.D.) im Konflikt rings um die Neue Halberg Guss (NHG) genau liest, wird auf den ersten Blick überdeutlich: auch er versteht die einseitige Beendigung der Schlichtung vonseiten der Geschäftsführung der NHG nicht. Und weil dies an sich schon ein schlechtes Zeichen ist, kann man sich ja mal wieder beim „Zwischen den Zeilen lesen“ üben. Denn mindestens haben wohl die Arbeitgeberseite und der Investor Prevent ein gegebenes Wort gebrochen. Und das in einer entscheidenden Phase.
Überraschend hat am heutigen 12. September die Geschäftsführung der Neue Halberg Guss öffentlich das laufende Schlichtungsverfahren für gescheitert erklärt und sich mit dieser Information umgehend an die Presse gewandt. Nun vermeldet die IG Metall ihre Verwunderung über den Abbruch trotz eines offenbar bevorstehenden Verkaufs der Neuen Halberg Guss (NHG). Irgendwie scheint man zwar miteinander zu sprechen, aber die Distanz scheint die alte geblieben.
Bernd Kruppa ist sichtlich müde. Vielleicht das erste Mal nach fast vier Wochen Dauerstreik bei der „Neuen Halberg Guss“ (NHG) an der Merseburger Straße lässt er sich an diesem 6. Juli erschöpft auf die Bierbank fallen, ein Kollege von der IG Metall stellt ihm ein Bier hin. Es ist Sommerfest bei den Streikenden von Halberg, eine Hüpfburg, weiter hinten eine Kräppelchenbude und ein Bierwagen sind aufgebaut. Ein paar Familien der insgesamt 700 Angestellten sind zu Besuch, gleich wird noch eine Coverband spielen.
Der Kern der bisherigen Geschichte, an der aktuell noch keine Politik, kein heraneilender Leipziger Oberbürgermeister oder die streikenden Kumpels der „Neuen Halberg Guss“ (NHG) an der Merseburger Straße etwas ändern können, ist schnell erzählt. Der bosnische Autoteilezulieferer „Prevent“ befindet sich in einem Dauerclinch um Preise und Lieferbedingungen mit der als sparsame Einkäufer bekannten Volkswagengruppe und erwarb vor einigen Monaten auch die NHG mit Werken in Leipzig und Saarbrücken. Nun ist die Schließung in Leipzig zu Ende 2019 angekündigt, für gesamt 700 Industriearbeitsplätze in Leipzig und 300 weitere an der Saar soll dann Schluss sein. Doch damit beginnt eine neue Geschichte. Die L-IZ.de war vor Ort.
Ob sich wirklich alle nach der großen Streikbereitschaft am Freitag, den 13. April 2018 in Leipzig mit dem Tarifabschluss vom 2. Mai 2018 anfreunden können, wird sich noch zeigen. Die Gewerkschaft Ver.di jedenfalls hat nun ein Ergebnis aus der Verhandlung am Mittwoch für die Angestellten von LVB, Leo-Bus und weitere Nahverkehrsunternehmen in Sachsen präsentiert. Unter einer „Erklärungsfrist“ bis zum 31. Mai 2018 - erst dann kann der Vertrag gültig werden. Man will noch einmal mit den Mitgliedern über das Erreichte und das Unerreichte sprechen.
Frank Bsirske hatte am 13. April anlässlich des zur Stilllegung der LVB geratenen Warnstreiks in Leipzig den Eindruck gemacht: Hier sei viel möglich. Vor allem sechs Prozent, gut vielleicht fünf oder 4,5 mehr Lohn binnen der nächsten 12 Monate, angesichts der streikbereiten Leipziger Erzieher, Stadtangestellten, LVB-Mitarbeiter ein Eindruck, den viele auf der Abschlusskundgebung auf dem Wagner-Platz durchaus teilten. Herausgekommen ist ein Ergebnis, welches seit gestern Abend die Kommentarspalten der Zeitungen mit reichlich Verärgerung füllt.
Als sich um 10 Uhr die Demonstranten sammeln, ist eines schon klar. Der ÖPNV in Leipzig ist zum Erliegen gekommen, der Warnstreik hat die maximale Wirkung entfaltet. Bereits am Morgen, 4:22 Uhr, gab die LVB angesichts des 3 Uhr begonnenen Ausstandes bekannt, dass nun wohl doch bis zirka 14 Uhr ausnahmslos keine Bahnen und Busse in Leipzig fahren würden. Noch gestern am Abend hatte man offenbar gehofft, es würde nicht so dicke kommen, was so manchen Fahrgast erst am heutigen Morgen die Dimension klarmachte. Dafür erlebte Ver.di einen sehr erfolgreichen Tag.
Erst gestern 16 Uhr beschloss Ver.di laut Sprecher Stefan Hilbig über den kurzfristigen Warn-Streik von 3 Uhr bis 14 Uhr am heutigen Freitag, 13. April, bei den öffentlichen Nahverkehrsbetrieben und informierte kurz darauf die Medien. Noch gestern Abend hieß es seitens der LVB, die genaue Dauer des Streiks sei unbekannt. Seit heute morgen ist klar: von „Warnung“ kann bei diesem Streik kaum die Rede sein, Leipzig hat seit 3 Uhr praktisch keinen ÖPNV mehr, Busse und Bahnen blieben fast komplett in den Depots. Bis 14 Uhr „fahren keine Busse und Straßenbahnen der LVB“, so die LVB heute um 4:22 Uhr auf der Internetseite der L-Gruppe. Erst nach 6 Uhr folgten dann die ersten Informationen auf Twitter.
Innerhalb von knapp fünf Wochen haben 4909 Personen einen Appell der GEW Sachsen für ein Sofortprogramm zur Lehrkräftegewinnung und zur Qualitätssicherung für die sächsischen Schulen unterzeichnet. „Sie leiden vor allem unter Bürokratie, Zeitmangel und Klassengrößen“, so Sachsens GEW-Chefin Uschi Kruse (58) gestern auf einer Pressekonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
Die Studenten der Leipziger Universität bekamen am Mittwoch spontanen Besuch beim Essen. Ein Streikbündnis, welches sich mit dem Arbeitskampf der Gebäude- und Glasreiniger solidarisiert, demonstrierte über den Campusteil am Augustusplatz und mitten durch die Mensa am Park.
Einen besonderen Schwerpunkt legte Burkhard Jung am 20. Mai in seinem obligatorischen Bericht des Oberbürgermeisters auf die derzeitigen Tarifkonflikte bei den Kita- und Horterziehern in Leipzig und Sachsen. Zu Beginn der Ratssitzung hatten rund 50 bis 70 Streikende, bestehend aus Erzieherinnen und Eltern, in der oberen Wandelhalle vor dem Ratssaal demonstriert. Und eine Gruppe von ihnen länger am Rednerpult mit Burkhard Jung debattiert. Anschließend versuchte er Antworten zu geben.
15 Uhr, der Streik beginnt. Es wird also wieder hektisch, die Liveticker rotieren und Pfingsten steht vor der Tür. Nach einem erneuten Gespräch am heutigen Dienstag steht ein Pfingstwochenende an, an welchem man es zumindest langsamer und vielleicht sogar gelassener angehen lassen sollte. Denn die Fakten sind alle bekannt, die Bahn informiert wieder über den „Notfahrplan“, welcher irgendwie gerade Leipzig gern drastisch auslässt und die beiden Parteien zeigen mit den Fingern aufeinander. Bis am Freitag ein neues Gesetz scheinbar Linderung verspricht.
Post, Bahn und in der Kita. Langsam wird’s eng oder? Und der deutsche Michel tobt, Grund genug glaubt er zu haben: Kinder am Hals, auch noch Busfahren und bald kommt nicht einmal mehr der nächste Mahnbescheid vom Mobilfunkanbieter. Skandal! Da bittet er doch lieber höflich darum, obs ein paar Euro mehr für den 80-Stunden-Job sein dürfen. Und vergisst die viel gepriesene Work-Life-Balance. Dann geht’s lieber wieder zurück ins Bergwerk zum fröhlichen Marmeladeschaufeln liebe Sklaven, bevor er in die Nähe eines funktionierenden Denkvorgangs gerät. Das Zauberwort heißt „Tarifeinheitsgesetz“.
Was sich schon seit geraumer Weile angedeutet hatte, ist nun beschlossene Sache: Die Mitglieder der Gewerkschaft Ver.di haben mit 93 Prozent für unbefristete Streiks in Kitas, Horten und Förderschulen gestimmt. Was den Eltern sicher Sorgenfalten auf die Stirn treiben wird, ist der Umstand, dass der Streik unbefristet ist, also angesichts der Entschlossenheit der Streikwilligen recht lange dauern kann.
Am 24. März war es soweit und der Ärger machte sich auf dem Augustusplatz Luft. 27.000 Lehrer aus allen Teilen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringen protestierten in Leipzig gegen die offenkundige Haltung der Arbeitgeberseite, der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), bei den Verhandlungen im öffentlichen Dienst eine ablehnende Gangart eingelegt zu haben. Mit dabei der Leipziger Gymnasiallehrer Jens-Uwe Jopp, welcher L-IZ.de im Anschluss ein Interview zu seinen Gründen gab, gemeinsam mit den Kollegen auf die Barrikade zu klettern.
Erneut stehen bis zum heutigen Tage die Zeichen auf Streik bei der Deutschen Bahn. Ob und in welchem Umfang durch die GDL gestreikt werden könnte, ist aktuell unklar. Derzeit sitzt man zusammen und spricht miteinander, vielleicht kann dieses Mal der Streik abgewendet werden. Bei jedem Streik wurde in der Vergangenheit massiv über den GDL-Chef Claus Weselsky und die Fahrgäste berichtet. Die L-IZ fragte zur Abwechslung mal einen Lokführer, wie er die zurückliegenden Ereignisse sieht. Aus arbeitsrechtlichen Gründen möchte dieser anonym bleiben.
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