Die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat stellt sich solidarisch hinter die Beschäftigten am Flughafen Leipzig/ Halle (Saale) sowie am Dresdner Airport. Seit Sonntagnacht befinden sich die Mitarbeitenden im Warnstreik, um ihren gerechtfertigten Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen.

Dazu erklärt Marianne Küng-Vildebrand, Sprecherin für Wirtschaft und Beschäftigung der Fraktion Die Linke im Leipziger Stadtrat und Mitglied im Dialogforum Flughafen Leipzig-Halle: „Während die Beschäftigten für eine faire Entlohnung ihrer Arbeit und einen Inflationsausgleich kämpfen, setzt die Mitteldeutsche Flughafen AG (MFAG) in den jüngsten Verhandlungsrunden mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auch noch auf Kürzungen.

Laut ver.di sollen Zuschläge und Sonderzahlungen für die Mitarbeitenden gestrichen und die Arbeitszeiten erhöht werden. Dabei liegen die Löhne, die die MFAG an ihre Mitarbeitenden zahlt, im Gegensatz zu anderen deutschen Flughäfen bereits auf niedrigem Niveau. Gleichzeitig ist die wöchentliche Arbeitszeit höher als an verschiedenen anderen Airports. 

Das ‚Angebot‘ der Arbeitgeberseite ist ein Schlag ins Gesicht für all die Menschen, die täglich ihr Bestes geben an Sachsens Flughäfen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Gehalt des Chefs der MFAG, Götz Ahmelmann, im letzten Jahr in schwindelnde Höhen angestiegen ist. Als Linke stehen wir ganz klar an der Seite der Beschäftigten. Auch an ihnen gehen die aktuellen Preisentwicklungen nicht vorbei. Die faire Bezahlung ihrer Arbeit und ein Inflationsausgleich sollten das Mindeste sein, was sie von ihrem Arbeitgeber erwarten können.“

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