Auf den Tag genau waren es am Samstag, 7. November 2015, zehn Jahren her seit sich in der Leipziger Talstraße 10 die Pforten der Grieg-Begegnungsstätte öffneten. Diesem historischen Ereignis wurde am Samstag mit einer Feierstunde gedacht, zu der unter anderem die Botschafterin des Königreichs Norwegen in Deutschland, Elisabeth Walaas, begrüßt werden konnte.

Die norwegische Botschaft unterstützt das Anliegen des Grieg-Begegnungsstätte Leipzig e.V. von Anbeginn der Vereinsgründung im Jahr 1998. Unter der Leitung der Leipziger Musikwissenschaftlerin und Grieg-Forscherin Prof. Dr. Hella Brock hatte man sich das Ziel gesetzt, in Leipzig eine Edvard Grieg-Begegnungsstätte zu errichten. Nach großem Engagement und unermüdlichem Einsatz war dieses Vorhaben am 7. November 2005 erreicht. Seither pflegt der Verein in den Räumlichkeiten auf der Beletage der Talstraße 10 nicht nur das Andenken an den norwegischen Komponisten, der einst als 15-Jähriger nach Leipzig gekommen war, hier schließlich seinen Musikverlag fand und eine enge Verbindung sowohl zu seinen Verlegern als auch zur Stadt hielt, sondern widmet sich auch den deutsch-norwegischen Beziehungen und engagiert sich in der Kinder- und Jugendarbeit rund um die Themen Edvard Grieg und Norwegen. Zum reichhaltigen Veranstaltungsprogramm gehören Konzerte, Vorträge, Musiksalons, Dia-Shows sowie Lesungen mit norwegischen Autoren.

Dr. Joachim Reisaus, Musikwissenschaftler und Vorstandsmitglied, ließ die Geschichte des Vereins und der Begegnungsstätte in einer Bilderschau Revue passieren. Von Vereinspräsident Prof. Dr. Helmut Loos gab es einen Ausblick auf die künftigen Vorhaben des Grieg-Begegnungsstätte Leipzig e.V. Den musikalischen Rahmen schaffte der stellvertretende Vereinspräsident Prof. Dietmar Nawroth mit Klavierstücken von Edvard Grieg.

Neben der Königlich Norwegischen Botschaft gilt ein besonderes Dankeschön der Stadt Leipzig sowie der VNG-Stiftung, die als Sponsoren die Realisierung der Grieg- Begegnungsstätte Leipzig erst ermöglichen.

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