"Der ohnehin abzulehnende Unterbringung Geflüchteter in Zelten, ist im Winter unmenschlich! Wir Jusos Leipzig fordern, dass alle Geflüchteten, die in Leipzig gerade trotz eisiger Temperaturen in Zelten untergebracht sind, unverzüglich auf feste Einrichtungen verteilt werden." sagt Matthias Köhler, Vorsitzender der Jusos Leipzig.

“Es kommen zurzeit immer weniger Menschen bei uns an und das spiegelt sich auch in der Bettenbelegung in den Erstaufnahmeeinrichtungen wider.” so Köhler weiter. Wir Jusos sind sicher keine Fans von Massenunterkünften für Flüchtlinge, aber dennoch ist ein festes Dach über dem Kopf immer besser, als ein windiges Zelt. “In der General-Olbricht-Kaserne sind bisher nur 116 der 1080 Plätze belegt. Hier und in der Unterkunft Fiederikenstraße, die gerade mal zur Hälfte belegt ist, wäre ausreichend Platz, um Flüchtlinge aus den Zeltstätten auf der Neuen Messe und in Mockau unterzubringen.

“Jetzt geht es darum die Menschen warm, trocken und vor allem menschenwürdig über den Rest des Winters zu bringen!” so der Jusovorsitzende abschließend.

Hintergrund: Laut LVZ-Artikel “Vereine hoffen auf Grube-Halle, Postbahnhof aus dem Rennen” von Matthias Puppe und Jens Rometsch vom 7. Januar 2016 gibt es zurzeit 4.750 freie Betten in den Erstaufnahmen in Leipzig, davon fast die Hälfte in festen Unterkünften.

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