Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der SPD Sachsen hat auf ihrer Landeskonferenz am 27. Februar in Dresden einen neuen Vorstand gewählt und sich mit Fragen der Arbeitsmarktintegration beschäftigt.

Neue Landesvorsitzende ist Irena Rudolph-Kokot (Leipzig). Stellvertreter sind Markus Schlimbach (Dresden) und Jan Otto (Bautzen). Sie werden von den Beisitzerinnen und Beisitzern Henning Homann, Ute Franke, Ilko Keßler, Jadranka Cesljarevic, Sebastian Will, Volker Linke, Bernd Bahr, Victor Weiler und Mike Thomas  unterstützt.

Frank Franke wird die AfA Sachsen im Bundesausschuss vertreten. Für den Bundesvorstand wurde Irena Rudolph-Kokot nominiert, welche Stefan Brangs  als bisherigen Vertreter Sachsens ablösen soll.

Inhaltlich beschäftigte sich die Arbeitsgemeinschaft mit der Integration von Geflüchteten und Menschen mit Migrationsbiographien in den Arbeitsmarkt. Irena Rudolph-Kokot: „Die Integration der Menschen kann am besten über den Arbeitsmarkt gelingen, das belegen viele Studien. Wir haben in unserem Land gute Gesetze und Tarifverträge, welche das Miteinander auf dem Arbeitsmarkt regeln. Diese müssen selbstverständlich für alle Beschäftigten gelten, egal ob mit oder ohne Migrationsgeschichte, egal ob vor zehn Jahren oder heute zugewandert. Daran gibt es keinen Zentimeter zu rütteln.“

Auch die politische Lage in Sachsen wurde diskutiert. „Die aktuelle politische Entwicklung hat ihre Ursachen in den jahrelangen Versäumnissen der sächsischen CDU. Wir fordern ein Ende der Lippenbekenntnisse, jetzt ist es Zeit zu handeln“, heißt es in dem auf der Landeskonferenz beschlossenen Papier, das auf dem AfA-Bundeskongress im April eingebracht werden soll.

Die AfA Sachsen ist eine Arbeitsgemeinschaft der SPD Sachsen. In ihr engagieren sich Beschäftigte sowie Betriebs- und Personalräte. Die AfA will engen Kontakt zu den DGB-Gewerkschaften halten.

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