Die Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule, einer Grundschule der Stadt Leipzig in der Elsbethstraße 1, soll teilmodernisiert werden. Der dazu nötige Bau- und Finanzierungsbeschluss wurde jetzt in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters gefasst.

Die Baumaßnahme umfasst hauptsächlich die Modernisierung der Umkleide- und Sanitärbereiche. Außerdem wird eine Rampe zur barrierefreien Erschließung angebaut. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 412.000 Euro. Der Baubeginn ist für Mai 2016 avisiert und im März 2017 soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

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In der Tat, dazu noch die 10 Monate(!) Bauzeit. Das nachwendeteilsanierte Gründerzeithaus, aus dem ich letztes Jahr herauskomplimentiert wurde, wird innerhalb 8 Monaten ähnlich teuer, aber richtig durchsaniert, mit neuen Balkonen und innen(!) reingebautem Aufzug.

Sicherlich gehen 70% der bewilligten Finanzmittel für Tee, Kaffee und anderer Bakschisch drauf, die bei der “Dienstberatung” so über den Tisch gehen.

Und Kulturprojekte verrecken, weil die Stadt nicht mal zwei der großen Euro-Scheine rüberreichen will – stattdessen nimmt das Ordnungsamt die feindliche Verfolgung auf.

In dieser Sporthalle habe ich Anno dazumal meinen Sportunterricht der 8. bis 12. Klasse absolviert. Ich hätte nicht gedacht, dass die Sanitär- und Umkleidebereiche so marode sind. Oder woher kommen die sportlichen 412.000 Euro (Marmorwaschbecken?)

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