Die Jungliberale Aktion Sachsen (JuliA) blickt gespalten auf die Ergebnisse des Landesparteitages der FDP Sachsen in Neukieritzsch zurück: “Zwar ist es uns trotz prominenten Widerstands gelungen, unsere Anträge zur Abschaffung des Tanzverbots und zur Liberalisierung des Bestattungswesens durchzusetzen, allerdings zeigt die Art und Weise der Ablehnung eines generellen Rederechts für alle Mitglieder, wie weit die Landespartei noch von einer mutigen Mitmachpartei entfernt ist”, so der Vorsitzende der JuliA Sachsen, Philipp Hartewig.

Zur allgemeinen Aussprache erklärt Hartewig: “Wir fordern den Landesvorstand auf, sich die an ihm geäußerte Kritik zu Herzen zu nehmen. Wir erwarten, dass eigene Ideen und neue Lösungsansätze zu aktuellen politischen Themen gefunden, mutigere Themen besetzt und die Kampagnenfähigkeit des Landesverbandes wieder erhöht werden. Des Weiteren muss sich die Arbeit innerhalb des Landesvorstandes auf mehr Schultern verteilen. Nur mit einem gesamt fleißigen und geschlossen auftretenden Landesvorstand, kann auch die Sächsische FDP vom allgemeinen Aufwärtstrend der Bundespartei profitieren.“

Die Ergebnisse und Kritikpunkte des lebendigen Parteitages bieten eine gute Grundlage für die weitere Arbeit des Landesvorstands, welcher nun bis zur nächsten Wahl ein Jahr Zeit hat, um die Kritik umzusetzen.

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