Innenminister Markus Ulbig hat heute landeseigene Einsatzleitwagen (ELW 1) des Katastrophenschutzes an die zehn Landkreise übergeben. Sie werden bei den Freiwilligen Feuerwehren als Führungsfahrzeuge der Brandschutzeinheiten eingesetzt. Ein weiterer Einsatzleitwagen wird der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen zu Ausbildungszwecken übergeben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro.

Innenminister Markus Ulbig: „Sachsen investiert weiter in den Katastrophenschutz. Die neuen Einsatzleitwagen verfügen über die neueste technische Ausrüstung. Unsere Katastrophenschutzeinheiten brauchen modernste Fahrzeuge, um auch im Ernstfall schnell handlungsfähig zu sein.“

Ausgestattet mit Kommunikationsmitteln, Büromaterial, topographischen Arbeitsmitteln und Dokumentenvordrucken, werden die Fahrzeuge zur Anfahrt und Erkundung von Einsatzstellen genutzt. Außerdem werden  sie  zum Führen von Verbänden sowie zur Abschnittsleitung bei komplexen Brandschutzeinsätzen und bei ABC-/CBRN-Gefahren eingesetzt. Darüber hinaus gehören sie beim Verlegen von Verbänden zum Einsatzportfolio.

Im Sommer werden weitere zehn Einsatzleitwagen an die Führungsgruppe Sanitätswesen und Betreuung übergeben. Künftig wird jeder Landkreis somit über zwei landeseigene Einsatzleitwagen verfügen.

Hintergrundinformationen: Seit Beginn der Neustrukturierung des Katastrophenschutzes im Jahre 2011 wurden neben den heute übergebenden Fahrzeugen 30 Gerätewagen Sanität, sechs Tanklöschfahrzeuge, 19 Gerätewagen Gefahrgut und zwei Anhänger Gefahrgut, vier Wasserrettungsboote, ein Kommandowagen, 60 Krankentransportwagen sowie drei Feldkochherde an den Katastrophenschutz übergeben. Das Investitionsvolumen in den Fahrzeugbestand des landeseigenen  Katastrophenschutzes liegt damit seit 2011 insgesamt bei rund 20 Millionen Euro. Hinzu kommen Investitionen in den Digitalfunk, mit dem der Freistaat Sachsen seit Juni 2015 flächendeckend versorgt ist.

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