Zur Forderung des sächsischen CDU-Innenministers Markus Ulbig nach kurzfristigen Fußballspiel-Ansetzungen unter Berücksichtigung des Demonstrationsgeschehens erklärt Enrico Stange, innenpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag: Vor fast anderthalb Jahren traf sich Sachsens Innenminister Ulbig unter bis heute von ihm – laut Landesverfassungsgerichtshof unzulässig verschwiegenen – ungeklärten Umständen mit PEGIDA-Organisatoren, um gemeinsam für Ordnung zu sorgen. Nun soll PEGIDA auch noch den Spielplan der 2. Fußball-Bundesliga bestimmen, wenn es nach Minister Ulbig geht. Ein irres Ansinnen.

Geschuldet ist es neben der politischen Instinktlosigkeit dieses Mannes einem Kaputtsparkurs auf Kosten der sächsischen Polizei. Sachsen braucht von nun an jedes Jahr mindestens 800 neue Polizeianwärter*innen, um dem drohenden Polizeipersonal- und Sicherheitsnotstand abzuhelfen. Dann wird auch PEGIDA nicht den Spielplan der 2. Fußball-Bundesliga bestimmen.

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