Neue Entwicklungen in Computersimulationen stehen im Mittelpunkt des internationalen Workshops „CompPhys16“, der vom Naturwissenschaftlich-Theoretischen Zentrum (NTZ) und der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig vom 24. bis 26. November veranstaltet wird. In den Räumlichkeiten der Fakultät für Physik und Geowissenschaften werden Experten aus über zehn Nationen erwartet, unter anderem aus Armenien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Israel, Japan, Österreich, Polen, Schweiz, und Ungarn. Der Workshop findet bereits zum 17. Mal statt. Physiker aus aller Welt kommen dazu nach Leipzig.

Sie wollen sich unter anderem austauschen über neue Entwicklungen in Computersimulationen von ungeordneten Systemen wie glasartigen Substanzen und porösen Materialien, Polymeren, Membranen und dünnen Schichten bis hin zu quantenmechanischen Anwendungen. Viele dieser auf den ersten Blick weit auseinanderliegenden Gebiete haben aus der Sicht von Computersimulationen ähnliche Grundlagen, wodurch algorithmische Fortschritte oft von einem Gebiet auf andere übertragen werden können.

Als eine zentrale Zielstellung des gemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bearbeiteten SFB/TRR 102 Polymere unter Zwangsbedingungen sind Berichte über neue Forschungsergebnisse zu diesem Thema stark auf dem Workshop vertreten. Synthetische Polymere bilden die Grundlage für viele Plastikmaterialien, Farben und Verfahren in der Nahrungsmittelindustrie. Für nahezu alle Vorgänge des Lebens sind Biopolymere wie Proteine oder DNA wichtig.

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