In Dresden findet heute der Sächsische Krankenhaustag 2017 statt. Unter der Überschrift „Ein Jahr Krankenhausreform – Was hat sie für die Krankenhäuser gebracht?“ hat die Sächsische Krankenhausgesellschaft zum diesjährigen Treffen geladen.

Staatsministerin Barbara Klepsch erklärt anlässlich des Treffens, dass die sächsische Krankenhauslandschaft gut ausgebaut ist sowie effizient und wirtschaftlich arbeitet. „Dies war möglich durch die gemeinsamen Anstrengungen aller beteiligten Partner und dafür möchte ich ausdrücklich danken“, so die Ministerin. Nun gehe es darum, diese Strukturen durch kluge Verzahnungen und Entscheidungen mit Augenmaß zu stärken. „Wir müssen die sektorenübergreifende Versorgung weiter voranbringen. Denn unsere Krankenhäuser werden – und davon bin ich überzeugt – in Zukunft ein ganz anderes Gewicht in der medizinischen Versorgung – gerade auch in der ambulanten Versorgung – haben“, betont Ministerin Klepsch.

Bei der Aufstellung des aktuellen Krankenhausplanes ist das gemeinsame Ziel wichtig, bei allen Einzelinteressen das Niveau, um das andere Bundesländer Sachsen beneiden, gemeinsam zu halten. Dabei gilt es auch im Blick zu behalten, dass die medizinische Versorgung im gesamten Freistaat sichergestellt sein muss und der Bevölkerung eine wohnortnahe Grundversorgung in guter Qualität zu bieten. Dazu müssen die hochspezialisierten Versorgungsangebote an bestimmten Krankenhäusern gebündelt werden, um die vorhandenen personellen und sachlichen Ressourcen optimal zu nutzen.

Für die anstehenden Koalitionsverhandlungen wird sich Sachsen mit ihren Länderkollegen beispielsweise dafür einsetzen, den Strukturfonds fortzusetzen und um weitere Zukunftsthemen wie zum Beispiel die IT-Sicherheit auszuweiten.

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