Anlässlich des 200. Geburtstages von Theodor Mommsen enthüllt Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke gemeinsam mit dem Dekan der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig, Professor Manfred Rudersdorf, eine Gedenktafel. Zur Enthüllung am 30. November, 11 Uhr, am Gebäude Chopinstraße 13, sind interessierte Leipzigerinnen und Leipziger herzlich eingeladen. Neben Grußworten der Stadt und der Universität wird der Jurist Dr. Sebastian Schermaul über Theodor Mommsen und seine Leipziger Zeit sprechen.

Mommsen war Historiker und gilt als einer der bedeutendsten Altertumswissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Seine Werke und Editionen zur römischen Geschichte sind auch für die heutige Forschung noch von grundlegender Bedeutung. Für sein Hauptwerk „Römische Geschichte“ wurde er 1902 als erster Deutscher mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt.

Bei der Tafel handelt es sich um eine Neugestaltung, da die ursprüngliche Platte zu einem unbekannten Zeitpunkt verloren ging. Die Stadt Leipzig und die Universität Leipzig sie gemeinsam finanziert.

Der Text auf der Tafel lautet:

In diesem Haus wohnte von Ende 1848 bis Anfang 1852
Theodor Mommsen
* 30.11.1817 † 1.11.1903
Der Begründer der Altertumswissenschaft,
Historiker und Jurist wirkte von 1848 bis 1851
als Professor der Rechte an der Universität Leipzig.
In dieser Zeit begann Theodor Mommsen die Arbeit
an seiner »Römischen Geschichte«, für die er 1902
als erster Deutscher mit dem Literaturnobelpreis
ausgezeichnet wurde.
Stadt Leipzig • 2017 • Universität Leipzig

Die Gestaltung übernahm im Auftrag des Kulturamts der Leipziger Grafiker Gerd E. Nawroth.

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