Die Fahrplandaten der Leipziger Verkehrsbetriebe sowie die Geo-Daten der Leipziger Ortsteile und Stadtbezirke können ab sofort über das Open-Data-Portal www.opendata.leipzig.de abgerufen werden. „Das Bereitstellen frei verfügbarer Daten ist eine Grundlage für soziale Innovation und lokale Demokratie“, erläutert Leipzigs Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning.

„Deshalb möchte die Stadt Leipzig besonders im ,Jahr der Demokratie 2018‘ ihr Datenangebot in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern kontinuierlich erweitern. Neben beispielsweise Start-Ups oder wissenschaftlichen Einrichtungen können auch Journalisten die Daten für ihre Recherchen nutzen.“

Open-Data (offene Daten) sind Datenbestände, die zur freien Nutzung veröffentlicht werden. Die Fahrplandaten der LVB werden im weltweit einheitlichen GTFS-Format bereitgestellt. Seit Herbst 2015 stellt die Stadt Leipzig einzelne Datensätze im Open-Data-Portal bereit. Seither wurde die Seite über 48.000 Mal aufgerufen. Veröffentlicht werden meist maschinenlesbare Daten, wie bspw. zu Allgemeinbildenden Schulen, Wohnungsmieten oder auch Bodenrichtwerten.

Der Impuls für die Veröffentlichung der Fahrplandaten kam aus der „Open-Data-Community“ selbst. Anlass für Hörnings Initiative ist der Chaos Computer Club (ccc), der zu seiner 34. Jahrestagung vom 27. bis 30. Dezember 2017 in Leipzig circa 15.000 IT-Experten aus der ganzen Welt erwartet. Im Februar 2018 plant die Stadt Leipzig einen offenen Workshop mit Interessierten aus der Open-Data-Community. Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail an opendata@leipzig.de anmelden.

Fast so etwas wie eine Geburtstagsausgabe – Die neue LZ Nr. 50 ist da

Über das Trotzdem-Zeitungmachen, alte Sachsen-Seligkeit, die Bedeutung des Kuschelns und die Träume der Leipziger

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar