Rund sechs Millionen Menschen leiden hierzulande unter Diabetes. Eine gefürchtete Folgeerkrankung ist das diabetische Fußsyndrom, das im fortgeschrittenen Stadium sogar eine Amputation notwendig machen kann. Was von der Zuckerkrankheit betroffene Patienten vorbeugend tun können und welche modernen Behandlungsmöglichkeiten es gibt, das wird beim nächsten Gesundheitsforum des Diakonissenkrankenhauses Leipzig ausführlich thematisiert.

Es findet am Dienstag, 8. Mai 2018, ab 17 Uhr im Andachtsraum des Krankenhauses (Georg-Schwarz-Straße 49) statt und steht unter der Überschrift „Der diabetische Fuß: präventive und therapeutische Optionen“. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung richtet sich an medizinisch interessierte Laien. Referent des Hauptvortrags ist Dr. Silvio Rohm, Leitender Oberarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Diako. Die Vorträge und die anschließende Diskussionsrunde werden in Gebärdensprache übersetzt.

Expertentipp von Dr. Silvio Rohm zum Thema diabetischer Fuß: „Warum die Füße von Diabetikern so gefährdet sind? Weil ein langfristig überhöhter Blutzuckerspiegel den Gefäßen und Nervenbahnen derart zusetzt, dass aus kleinsten Verletzungen oder Druckstellen chronische Wunden entstehen können, die schlecht oder gar nicht abheilen.

Deshalb sollte jeder Zuckerkranke möglichst täglich seine Füße genau inspizieren und sie mindestens einmal jährlich einem medizinischen Check unterziehen. Im Leipziger Diakonissenkrankenhaus können betroffene Patienten gezielt gefäßchirurgisch behandelt werden. Auch chronische Wunden werden hier mit modernen Verfahren effektiv versorgt.“

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