Die Heilung einer Wunde ist ein sehr komplexer Vorgang, der durch unterschiedliche Einflüsse gestört werden kann. Heilt eine Wunde über einen längeren Zeitraum nicht ab und wird chronisch, kann das für die Patienten sehr belastend sein. Am 04. Juni laden die Experten des Klinikums St. Georg alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in die Leipziger Stadtbibliothek zur Infoveranstaltung über chronische Wunden ein.

In ihren Vorträgen erläutern die Referenten, welche operativen und konservativen Therapien chronischer Wunden es gibt und zeigen Möglichkeiten einer optimalen Wundversorgung auf.

„Begleiterkrankungen wie eine Zuckerkrankheit oder Durchblutungsstörungen können Ursachen für eine gestörte Wundheilung sein. Aber auch eine Infektion kann dazu führen, dass eine Wunde nicht abheilt“, erläutert Prof. Dr. med. Thomas Kremer, Chefarzt der Klinik für Plastische- und Handchirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum St. Georg.

Elke Derichs, Krankenschwester im Interdisziplinären Zentrum für chronische Wunden des Klinikums, ergänzt: „Eine optimale Therapie kann nur gemeinsam mit vielen Spezialisten erfolgen. Dies sind ausgebildete Pflegekräfte im Wundmanagement ebenso wie Gefäßspezialisten, Internisten, Allgemein- und Plastische Chirurgen.“

Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums, betont: „Wir sind stolz auf unser breites Spektrum an medizinischen Fachrichtungen – die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche spielt eine sehr wichtige Rolle an unserem Klinikum.“

Im Anschluss an ihre Vorträge stehen Chefarzt Prof. Thomas Kremer und Wundschwester Elke Derichs den Teilnehmern gerne für Fragen zur Verfügung.

Zeit: 18:00 bis 20:00 Uhr Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, Oberlichtsaal, 2. Obergeschoss Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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