So klingt Sehnsucht: Am Mittwoch, 8. August, beschließt das Ensemble Consart unter der Leitung von Andreas Reuter seine diesjährige Konzertreise um 19:30 Uhr in der Thomaskirche Leipzig. Das Programm unter dem Titel „Sehnsucht und Realität – Jerusalem zwischen Himmel und Erde“ vereint Werke verschiedener Epochen von Bach bis heute und mündet in einer Uraufführung einer Auftragskomposition von Simon Sargon. Tickets können im Thomaskirchshop erworben werden.

Das Ensemble Consart, bestehend aus einem Kammerchor und einem kleinen Instrumentalensemble, befasst sich in seinem aktuellen Konzertprogramm mit den verschiedenen Facetten der historisch geprägten wie modernen Stadt Jerusalem. Im Mittelpunkt steht dabei die Bachkantate „Schauet doch und sehet, ob irgend ein Schmerz sei“ (BWV 46). Dazu erklingen Kompositionen aus verschiedenen Epochen, u. a. von Mauersberger, Zelenka und Krenek, sowie die Uraufführung einer israelischen Auftragskomposition. Das Sujet „Jerusalem“ wird in den Werken sowohl als Projektionsfläche eines biblischen Ideals als auch als Sinnbild unserer menschlichen Schwächen und Realität verwendet.

Unter dem Programm-Motto hat das Ensemble Consart ein Werk für Chor und Instrumentalensemble in Auftrag gegeben: Der israelische Komponist Simon Sargon setzt sich in seiner Vertonung mit dem Sehnsuchtsort Jerusalem auseinander, holt den Mythos so ins Heute und stellt ihn in einen internationalen Kontext zur Leipziger Barockmusik. Als Austausch der Kulturen versteht sich die Konzertreise nach Israel im Oktober, deren Abschlusskonzert in Jerusalem stattfinden wird.

Seit über zehn Jahren loten die Sänger und Instrumentalisten des Ensembles Consart e.V. unter der Leitung von Andreas Reuter die Grenzen der Kirchenmusik aller Stilepochen bis hin zu Uraufführungen aus.

Weitere Informationen unter ensemble-consart.de.

Mittwoch, 8. August um 19:30 Uhr Konzert Thomaskirche zu Leipzig

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