Studierende außerhalb des Zentrums, in angespannten finanziellen Situationen, mit Kind oder schlicht in ihrer Mobilität eingeschränkte, sind darauf angewiesen“, so Lasse Emcken, Sprecher der Juso-Hochschulgruppe Leipzig.
„Die Verhandlungen mit dem MDV waren schwierig, dennoch sind wir mit diesem Ergebnis zufrieden. Bei Beibehaltung der bisherigen Konditionen konnten wir einige Verbesserungen herausschlagen. Besonders der Härtefallausgleich und die Vorabnutzung des ÖPNV für Erstimmatrikulierte ist ein wichtiger Fortschritt.
Trotzdem stellt die Erhöhung des Semesterticketpreises einen schweren Rückschlag dar. In kommenden Verhandlungen muss dafür gesorgt werden, dass ein erneuter Preisanstieg um 40 % nicht erneut passiert“, so Emcken weiter.
Generell steht für die Juso-Hochschulgruppe Leipzig fest: Zukunftsfähig ist Mobilität nur, wenn sie ökologisch, nachhaltig, inklusiv, integriert und sozial gerecht ist. Wir fordern, dass allen Menschen gleichberechtigte Mobilitätsteilhabe zugesichert wird und politische Entscheidungsträger*innen in ein integriertes Konzept aus verschiedenen Verkehrsmitteln investieren. Das Semesterticket ist für uns integral, um zumindest für Studierende diesen Zielen näherzukommen.