Zwischen Mittwoch und Samstag begrüßen wir gleich neun Gäste zu drei Filmgesprächen im Kino der Schaubühne. Los geht es am Mittwoch mit PROJEKT: ANTARKTIS, zu dem alle drei Regisseure anwesend sind. Am Freitag folgt mit AREAL ein Portrait über Leipzig-Grünau mit Regisseurin und Protagonisten. Samstag begrüßen wir die Regisseurin und zwei weitere Gesprächspartnerinnen zur „politischen Geistergeschichte“ DIE ANDERE SEITE VON ALLEM.

Zu den Filmen:

Im Ballsaal!

PROJEKT ANTARKTIS

Deutschland 2018 von Tim David Müller-Zitzke, Michael Ginzburg, Dennis Vogt, 101 min “Macht doch lieber was Vernünftiges!” Diesen Satz bekamen Tim (24), Michael (29) und Dennis (25) seit der Schulzeit nicht nur einmal zu hören, wenn sie sich zu ihren Traumjobs bekannten: Künstler, Fotograf, Filmemacher.

Einige Jahre später arbeiten die drei an ihrem Kinofilm, für den es zunächst keine Produktionsfirma und keinen Verleih gibt. Sie setzen alles auf eine Karte und sind fest entschlossen, für ihr Projekt zwei Jahre unbezahlte Arbeitszeit zu investieren. Dabei geht es um ein ganz besonderes Ziel: Die drei wollen in die Antarktis reisen. MI, 7. NOV | 19 UHR Wir begrüßen die Regisseure Tim David Müller-Zitzke, Michael Ginzburg und Dennis Vogt.

Leipzig-Premiere

AREAL

Deutschland 2017 von Hannah Sieben, 54 min, Dokumentarfilm Ein echter Leipzig-Film: Mitten in Leipzig-Grünau, einer der größten Plattenbausiedlungen der ehemaligen DDR, existiert der parkähnliche Garten der Familie Hundt – ein liebevoll gepflegtes „Paradies für alle“.

Um dieses Areal herum hat sich in den letzten 35 Jahren nicht nur Vieles, sondern fast alles verändert. AREAL zeigt die Geschichte des Gartens und damit auch die Veränderungen des Viertels von 1981 – 2016. FR, 9. NOV | 18 UHR Wir begrüßen Regisseurin Hannah Sieben sowie ProtagonistInnen Ingrid und Fritz Hundt.

Leipzig-Premiere

DIE ANDERE SEITE VON ALLEM

Serbien, Frankreich, Katar 2017 von Mira Turaljić, 104 min, OmU, Dokumentarfilm Eine Familie wird nach dem 2. Weltkrieg von Titos Kommunisten enteignet und ihre Wohnung in Belgrad aufgeteilt. Die Tür, die 70 Jahre verschlossen blieb, bildet den Ausgangspunkt einer familiären, politischen und historischen Chronik.

Im Mittelpunkt steht die Familie der Regisseurin, allen voran die Mutter Srbijanka Turajlic, eine ehemaligen Mathematik-Professorin und wichtige Figur des Widerstands gegen das Milosevic-Regime in den 1990er Jahren. SA. 10. NOV | 18 UHR Wir begrüßen Regisseurin Mila Turajlić, Frau Prof. Dr. Godula Kosack (Vorstandsvorsitzende TERRE DES FEMMES e.V.) sowie Julia Irene Peters von jip film & verleih.

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