Auf ihrem Herbst-Kreiskongress am Samstag wählten die Mitglieder der Jungen Liberalen (JuLis) Leipzig ihren neuen Kreisvorstand. An seinem 24. Geburtstag wurde der bisherige stellvertretende Kreisvorsitzende Maximilian König mit großer Mehrheit als neuer Vorsitzender bestimmt. Gleichzeitig wurde der Kreisvorstand vergrößert, um die Herausforderungen des kommenden Superwahljahres 2019 erfolgreich bestreiten zu können.

Luise Schulze als stellvertretende Kreisvorsitzende und Robin Fichtner als Schatzmeister wurden in ihrem Amt bestätigt. Dazu kamen die beiden neuen Stellvertreter Max Winkler und Julian Schrader. Komplettiert wurde der Vorstand durch die vier Beisitzer Cindy Beckel, Antonia Maguhn, Leonard Kühlewind und Johann Breustedt.

In seiner Vorstellungsrede benannte Max König sein Ziel für die kommende Amtsperiode: „100 Mitglieder, 1 Ziel: 10 Prozent bei den jungen Wählern bis 35“. Damit bezieht er sich sowohl auf die Kommunalwahl im Frühjahr, als auch auf die Europa- und Landtagswahl. Für einen gestärkten Rückhalt plädierte auch seine Stellvertreterin Luise Schulze: „Wahlkampf bedeutet viel Kraft und Anstrengung, deswegen ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und unsere Kräfte und Motivation bündeln.“

Zusätzlich haben die Jungen Liberalen auf Ihrem Kreiskongress ganze zehn Anträge beraten. Sie setzen sich künftig für eine Hundesteuerbefreiung für Hunde aus Tierheimen, eine sauberere Stadt mit besserer Instandhaltung der Gehwege sowie eine gründlichere Filterung des Abwassers in den Leipziger Klärwerken ein, um der zunehmenden Mikroplastikbelastung der Gewässer entgegen zu wirken. Weiterhin fordern die JuLis die Ernennung eines Nachtbürgermeisters für Leipzig.

Dazu soll Leipzig Pilotstadt für die Cannabislegalisierung zu werden, um die Folgen auf die Bevölkerung und Kriminalität besser bewerten zu können. Ergänzt durch die schon vorhandene ausführliche Beschlusslage, lässt sich daraus ein gutes Programm für die Kommunalwahl im kommenden Jahr zusammenstellen. Inhaltliche Schwerpunkte liegen dabei auf den wichtigen Zukunftsthemen der Verkehrskonzepte in der wachsenden Stadt Leipzig, Digitalisierung vor Allem in Bildung und Forschung sowie Umweltschutz.

Aber auch für die ländlicheren Regionen in Nordsachsen und dem Leipziger Land möchten die JuLis mehr Verantwortung übernehmen. „Auch inhaltlich sind wir breit aufgestellt und fest davon überzeugt, insbesondere für die jungen Menschen im Großraum Leipzig die besten Lösungen anbieten zu können!“, ergänzt der neue Kreisprogrammatiker Max Winkler.

Immer am ersten Mittwoch im Monat treffen sich die JuLis ab 20 Uhr im Beyerhaus zum kommunalpolitischen RPJ-Stammtisch. Zentrales Thema des nächsten Stammtisches wird Nahverkehrsplanung sein.

Die JuLis Leipzig sind eine politische Jugendorganisation, die liberale Politik mitgestaltet. Ihre gut 80 Mitglieder setzen sich in der FDP und vielen anderen gesellschaftlichen Strukturen für freiheitliche Lösungsansätze aktueller und drängender Probleme ein.

Eine Muntermacher-LZ Nr. 61 für aufmerksame Zeitgenossen

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