Der Bürgerkrieg in Syrien tobt seit 2011 in unverminderter Härte. Was vor sieben Jahren hoffnungsvoll begann, mit dem Glauben an Veränderung und Demokratie endet in einer Katastrophe, die zur Flucht und Vertreibung von 6,3 Millionen Menschen führte, unzählige Todesopfer forderte und deren Auswirkungen auch hier in Europa zu spüren sind.

In unserem Workshop werden wir die Ereignisse in Syrien genauer unter die Lupe nehmen. Ahmad Alkridi, Teilnehmer des Programms Start. Punkt – Junges Engagement der Deutschen Jugend in Europa – Landesverband Sachsen e.V., wird detailliert über die Ereignisse in Syrien berichten die er zum Teil selbst miterlebt hat. Im zweiten Teil des Workshops widmen wir uns den Ereignissen der Jahre 1988 – 1990 in Leipzig, die letztendlich zur Wiedervereinigung und dem Ende der DDR führten. Wir beschließen den Tag mit einem kurzen Rundgang im Viertel und besuchen relevante Orte, die mit der Zeit vor und nach 1990 in Verbindung stehen.

Der Vergleich zweier sozialer Bewegungen, die mehr als zwanzig Jahre auseinander liegen scheint zunächst wenig naheliegend, vor allem da sich deren Verlauf denkbar unterschiedlich entwickelte. Doch am Anfang beider Ereignisse stand der Wunsch nach Freiheit, Demokratie und Mitbestimmung. Wir möchten uns der Frage widmen, welche Faktoren gegeben sein müssen um die Veränderung bestehender Verhältnisse friedlich zu gestalten.

Der Workshop findet in deutscher und arabischer Sprache statt, Verpflegung und Teilnahme sind kostenfrei.
Wann: Sonntag  25.11.2018            Dauer: 10.30 bis 17 Uhr
Ort: Ökumenischer Seniorentreff  Dieskaustraße 63 04229 Leipzig
Um Anmeldung unter david.marx@djo-sachsen.de wird gebeten.
Anfahrt: Straßenbahn 3 Richtung Knautkleeberg /Haltestelle Schwartzestraße

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