Im Güterverkehrszentrum soll künftig eine neue Straßenverbindung zum KLV-Terminal (kombinierter Ladeverkehr) entstehen. Dafür müssen im Bereich der Bundesstraße B6 und des Terminals selbst einige vorhandene Straßen ausgebaut sowie neue geplant und hergestellt werden. Ein entsprechender Bebauungsplan für das etwa 1,5 Hektar große Gebiet in Lützschena-Stahmeln/Lindenthal soll nun aufgestellt werden, um das erforderliche Baurecht zu schaffen. Das beschloss die Verwaltungsspitze auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau.

Die Stadt und der Eigentümer des KLV-Terminals hoffen, dass sich durch eine bessere Anbindung des Areals weitere Betriebe in dem Gewerbegebiet ansiedeln und so Arbeitsplätze entstehen bzw. bestehende gesichert werden. Gleichzeitig wird die Verkehrserschließung innerhalb des Güterverkehrszentrums verbessert.

Im Terminal auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofes werden derzeit vor allem Container von der Straße auf die Schienen gesetzt – und umgekehrt. Die vorhandenen Straßen entsprechen allerdings nicht mehr den heutigen Anforderungen. So entstehen aufgrund der zunehmenden Nutzung der Gewerbeflächen Engstellen, etwa auf der Brücke ins KLV-Terminal, welche derzeitig die einzige Erschließungsmöglichkeit darstellt.

Der neu vorgesehene Straßenverlauf wurde im Ergebnis einer Machbarkeitsstudie ermittelt. Der Trassenkorridor verläuft von der vorhandenen Kreuzung der Bahnstraße mit der B6 in einem Bogen unter den Brücken der B6 selbst sowie der Erschließungsstraße des Terminals zu den Bahnflächen und wird Richtung Norden fortgeführt, um im Bereich der Straße Am Exer in das Güterverkehrszentrum einzubinden. Der konkrete Trassenverlauf sowie alle Auswirkungen der Planung sind bei den weiteren erforderlichen Planungen zu bestimmen und zu untersuchen.

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