Die Politiker aller Parteien überbieten sich derzeit in ihrer Begeisterung für den „Future Friday“, also umgangssprachlich der Aktion Schulschwänzen für den Klimaschutz. Seit Wochen gehen die Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland und Sachsen zum Demonstrieren während der Schulzeit auf die Straße.

Dabei gibt es auch durchaus kritische Stimmen, die den Jugendlichen unterstellen, lediglich die Schule schwänzen zu wollen, ohne sich ernsthaft für die Umwelt zu engagieren.  „Nicht zuletzt deshalb, um diesen Zweiflern den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist es Zeit, unsere Schülerinnen und Schüler aus der passiven Ecke, sprich dem Schulschwänzen herauszuholen, um nun aktiv etwas für die Umwelt zu tun“, so Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger.

Die Stadt Grimma plant deshalb, den am 30. März geplanten Subbotnik etwas jugendfreundlicher zu gestalten und ruft nunmehr die Jugend auf, bei Grimmas „Trashtag Challenge“ mitzumachen.

Die „Trashtag Challenge“ bedeutet so viel wie dokumentiertes Müll aufsammeln in großem Stil. Den Einsatz im Zeichen der Umwelt zelebriert man mit Trophäen-Fotos von vollen Müllsäcken und sauberen Fläche im Internet.

Unter dem Hashtag #TrashtagchallengeGrimma sollen Schülerinnen und Schüler Vorher-Nachher Fotos der vom Müll beräumten Plätze mit den vollen Müllsäcken in den Sozialen Netzwerken posten. Und dann heißt es am 30. März: Einfach vermüllten Platz suchen, Müllsäcke mitbringen und einsammeln. Die Säcke werden vom Bauhof abgeholt.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar