Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer gab heute in Dresden den offiziellen Startschuss für die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA). Die bundesweite MitmachAktion von AOK und Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) findet bereits zum 19. Mal statt.

Ziel des Fahrrad-Klassikers ist es, möglichst viele Berufstätige zu motivieren, sich an mindestens 20 Tagen für den Arbeitsweg in den Sattel zu schwingen. Für Studenten gilt der Weg zur Universität oder Hochschule. Die Aktion beginnt am 1. Mai und endet am 31. August.

Unter den Teilnehmern und Teams werden attraktive Preise verlost, die von Sponsoren bereitgestellt werden.

Schneller und gesünder per Rad

Nach Untersuchungen in deutschen Großstädten führen 40 bis 50 Prozent der Autofahrten über eine Strecke von weniger als fünf Kilometer Länge. In diesem Entfernungsbereich ist das Fahrrad das schnellste Verkehrsmittel. Neben der Zeitersparnis spielt vor allem der gesundheitliche Aspekt eine Rolle. Nach Angaben der WHO genügen täglich 30 Minuten moderate körperliche Aktivitäten, um das Risiko verschiedener Zivilisationskrankheiten erheblich zu verringern. Radfahren ist dafür bestens geeignet, lässt es sich doch gut in den Alltag integrieren – am besten schon früh auf dem Weg zur Arbeit.

Gut für die Umwelt

Im vergangenen Jahr haben bundesweit 250.000 Frauen und Männer an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teilgenommen. Sie legten insgesamt 49,5 Millionen Kilometer zurück. Die gleiche Distanz mit dem Auto hätte einen Kohlendioxidausstoß von 9,7 Millionen Kilogramm verursacht. Zugleich leistet der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad einen Beitrag zur Reduzierung des Verkehrslärms.

Etwa zwei Drittel der Teilnehmer fahren auch nach dem Aktionszeitraum weiter mit dem Rad zur Arbeit. Das ergaben Befragungen in den Vorjahren. Die Aktion ist also zugleich nachhaltig.

Nähere Informationen gibt es unter www.mdrza.de. Dort können sich Interessierte auch gleich für die Teilnahme an der diesjährigen Aktion registrieren.

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