Im April wurden zwei neue Kliniken unter dem Dach des Orthopädisch-Traumatologischen Zentrums (OTZ) am Helios Park-Klinikum Leipzig etabliert. Entstanden sind die Klinik für Unfallchirurgie unter Chefarzt Carsten Fischer und die Klinik für Endoprothetik mit dem Leipziger EndoProthetikZentrum unter Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Ingmar Meinecke.

„Die neuen Chefärzte sollen unsere Expertise rund um die Behandlung des Skeletts sowie des Muskel- und Stützapparates weiter stärken“, betont der Direktor des OTZ Prof. Dr. Géza Pap. Beide seien erfahrene, langjährige Leitende Oberärzte im OTZ. „Wir haben unsere Unfallchirurgie und Endoprothetik zu Kliniken aufgewertet, da wir weiter wachsen. Der Bedarf an bester, individueller Behandlung und Therapie für unsere Patienten ist sehr hoch.“

Priv.-Doz. Dr. Ingmar Meinecke übernimmt mit der Klinik für Endoprothetik einen leistungsfähigen Bereich, der überregional ausstrahlt. „Als Senior-Hauptoperateur und Leiter des EndoProthetikZentrums bringt er seit 2008 erfolgreich sein Wissen und Können als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ein“, so Prof. Pap. Das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung in Leipzig zählt mit jährlich über 1.000 eingesetzten Endoprothesen zu den drei größten OP-Standorten für Gelenkersatz im Helios Verbund.

„Wir wollen unsere Qualität weiter verbessern und unseren guten Ruf in Mitteldeutschland ausbauen“, beschreibt Dr. Meinecke seine Ziele als Chefarzt. Dazu gehöre auch das sogenannte Fast-Track-Konzept. „Wir haben ein besonderes Schnell-wieder-fit-Programm. Wenn sich der Patient gut fühlt, beginnen wir im besten Fall noch am OP-Tag mit Physiotherapie-Übungen. Damit werden die Muskeln gekräftigt und die Beweglichkeit wiederhergestellt. Wenn alles wie geplant verläuft, verlassen die Patienten in der Regel ab dem fünften Tag nach der OP die Klinik und werden in die Reha überführt.“

Neben dem Einbau von Implantaten haben sich Dr. Meinecke und sein Team auf die septische Chirurgie spezialisiert. Hier wird nach einem Gelenkersatz in großen Operationen entzündetes, schmerzhaftes Gewerbe entfernt und eine neue Prothese eingesetzt. Dieses Verfahren wird in dieser Form bundesweit nur an wenigen Kliniken angeboten.

Chefarzt Carsten Fischer ist seit 2009 leitender Oberarzt im OTZ. „Ich schätze Herrn Fischer als äußerste versierten Unfallchirurgen, der neben dem Bereich der Unfallchirurgie auch das im Park-Klinikum ansässige Notfallzentrum leitet“, erklärt OTZ-Direktor Pap. Fischer und sein Team kümmern sich um die Diagnostik und Erstbehandlung von Notfallpatienten und lindern Verletzungsfolgen.

„Wir leiten von hier aus ohne Zeitverzug die individuell notwendige Therapie ein. Wir arbeiten im OTZ intensiv und klinikübergreifend zusammen, um die beste Lösung für den Patienten zu finden“, so Carsten Fischer. In den vergangenen Monaten wurde die altersmedizinische Betreuung ausgebaut: Im Notfallzentrum wie auch in der stationären Behandlung ist das Konzept der Alterstraumatologie etabliert, wonach geriatrische Patienten frühzeitig erkannt und mit Know-how der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation versorgt werden.

„Wir sind rund um die Uhr im Einsatz und behandeln Jugendliche, Erwachsene und alte Patienten mit Brüchen, Gelenkausrenkungen, Ellenbogen-, Weichteil- oder Schulterverletzungen.“ Carsten Fischer ist spezialisiert auf Operationen mit der minimal-invasiven Schlüssellochtechnik. „Als D-Arzt bin ich zudem ambulant und stationär erster Ansprechpartner bei Arbeitsunfällen.“

Das Orthopädisch-Traumatologische Zentrum von Direktor Prof. Dr. Géza Pap vereint insgesamt vier Kliniken. Neben den beiden neuen Kliniken gehören dazu auch Kliniken für Wirbelsäulenchirurgie unter Dr. Jens Gulow und Orthopädie von Prof. Dr. Pap. Mehr Informationen zum OTZ: https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/leipzig-park-klinikum/unser-angebot/unsere-fachbereiche/otz/

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