Die Landessieger des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten stehen fest. Das Romain-Rolland-Gymnasium Dresden ist „Landesbeste Schule“ in Sachsen. Die Schüler können sich über ein Preisgeld von 1.000 Euro freuen. Insgesamt gehen 12 Landessiege (je 250 Euro) und 12 Förderpreise (je 100 Euro) an sächsische Schüler. Die feierliche Preisverleihung fand heute (26. Juni) im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig statt.

„Der Geschichtswettbewerb ist eine gute Ergänzung zum sächsischen Lehrplan und weckt bei den Schülern die Lust an der Spurensuche. Die Reise in die Vergangenheit lehrt für die Zukunft und zeigt, dass Demokratie, Freiheit und ein Leben ohne Verfolgung und Leid nicht selbstverständlich sind“, so Kultus-Staatssekretär Herbert Wolff, der den Schülern gratulierte und ihnen die Urkunden überreichte.

Zum Thema „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“ sind insgesamt 91 Beiträge aus Sachsen eingegangen. Die Jugendlichen forschten unter anderem zur Geschichte der Frauenkirche, über Seuchen und ihre Bekämpfung, über Gehörlose im Zeitraum der DDR bis heute, über die Auswirkungen des Putschversuches von General Franco auf die Kanarischen Inseln, über Rechte im Kontext politischer Verfolgung oder über Schüler in den Wendewirren.

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten wurde 1973 von Bundespräsident Gustav Heinemann und dem Hamburger Stifter und Unternehmer Kurt A. Körber ins Leben gerufen. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland unter 21 Jahren. Die Landessieger haben auch die Möglichkeit, einen von 50 Bundespreisen zu erringen.

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