Krampfadern in den Beinvenen können weit mehr sein als nur ein ästhetisches Problem. Sie sind möglicherweise ein medizinisches Warnsignal dafür, dass ein Teil des Gefäßsystems erkrankt ist oder das Blut nicht mehr reibungslos durch den Körper zirkulieren kann.

Am Dienstag, 11. Juni 2019, widmet sich das nächste Gesundheitsforum des Leipziger Diakonissenkrankenhauses diesem Thema. Es steht unter der Überschrift „Moderne Diagnostik und Therapie bei Krampfadern“ und findet ab 17 Uhr im Andachtsraum des Krankenhauses (Georg-Schwarz-Straße 49) statt. Der Eintritt ist frei.

Hauptreferent dieses Gesundheitsforums ist mit Dr. Lutz Pomper der neue Chefarzt der Abteilung Angiologie im Zentrum für Gefäßmedizin des Diako. Er wird insbesondere die konservativen Therapieoptionen vorstellen. In einem weiteren Vortrag spricht die gefäßchirurgische Oberärztin Nicole Kramer über die operativen Behandlungsmöglichkeiten bei Krampfadern. Moderiert wird das Gesundheitsforum von Dr. Olaf Richter, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Leiter des Zentrums für Gefäßmedizin.

Die Veranstaltung richtet sich an medizinisch interessierte Laien. Die Vorträge und die anschließende Diskussionsrunde werden in Gebärdensprache übersetzt.

Expertentipp von Gefäßmediziner Dr. Lutz Pomper:

„Damit es nicht zu Thrombosen oder zu weiteren ernsthaften Komplikationen kommt, sollten Krampfadern im Einzelfall regelmäßig von einem erfahrenen Gefäßmediziner in Augenschein genommen werden, um bei Bedarf gemeinsam die notwendigen therapeutischen Maßnahmen ergreifen zu können. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen hierbei von einer Kompressionstherapie über medikamentöse und interventionelle bis hin zu operativen Verfahren. Das Zentrum für Gefäßmedizin im Leipziger Diakonissenkrankenhaus ist auf die adäquate Behandlung von Krampfadern spezialisiert.“

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar