Zu 314 Einsätzen rückten die Kameradinnen und Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr im Jahr 2018 aus und daneben absolvierten sie im gleichen Zeitraum 9.568 Stunden in ihre laufende Ausbildung. Um diese besondere Form des Ehrenamtes nachhaltig zu stärken und zu würdigen fasste der Stadtrat der Großen Kreisstadt Borna Ende Oktober 2014 einstimmig den Beschluss, ab dem 01.01.2015 eine „Blaulichtkarte“ einzuführen.

Damit können die Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr unter anderem unser Jahnbad, das Museum und die Mediothek kostenfrei nutzen. Als Nachweis gilt der Dienstausweis des jeweiligen Mitgliedes der Feuerwehr.

„In der Debatte im Stadtrat um den Beschlussvorschlag, die „Blaulichtkarte“ auf alle ehrenamtlich Aktiven im Katastrophenschutz und Rettungsdienst auszudehnen, wurde von allen Fraktionen die besondere Bedeutung unserer Feuerwehr für unsere Stadtgesellschaft betont und außerdem festgestellt, dass es beispielsweise im Rettungsdienst und Katastrophenschutz in unserer Stadt keine ehrenamtlichen Mitarbeiter gibt.

Die einzige Ausnahme bildet unser THW. Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern. Ich möchte nachdrücklich darauf hinweisen, dass ich nie behauptet habe, es gäbe keine THW-Mitarbeiter mit Wohnsitz in Borna – natürlich stammen die Mitglieder unseres Ortsverbandes zum großen Teil aus unserer Stadt.

Ich gab in der Sitzung lediglich den Hinweis, dass die Mitglieder des THW vor dem Hintergrund der Tatsache, dass das Technische Hilfswerk eine Bundesanstalt ist, nicht mit den Kameradinnen und Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr vergleichbar sind“, erklärt Oberbürgermeisterin Simone Luedtke.

„Deshalb habe ich mich dafür ausgesprochen, die „Blaulichtkarte“ weiterhin den Mitgliedern unserer Freiwilligen Feuerwehr vorzubehalten“, so die Oberbürgermeisterin weiter.

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