Im Rahmen ihrer Sommertour hat die Bundestagsabgeordnete und Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping, gestern die Teigwaren Riesa GmbH besucht und sich mit der Betriebsleitung und dem Betriebsrat getroffen.

Dazu erklärt Katja Kipping:

„Die Geschichte der Teigwaren Riesa GmbH ist in zweierlei Hinsicht eine Erfolgsgeschichte. Einerseits ist sie mit ihren Produkten in Ostdeutschland Marktführer. Andererseits ist es den Beschäftigten vor einem Jahr gelungen, einen Betriebsrat zu gründen und nun einen Manteltarifvertrag durchzusetzen.

Ich habe mich heute mit Geschäftsleitung und Betriebsrat getroffen. Durch den couragierten Einsatz der Beschäftigten ist es gelungen, Lohnerhöhungen, bessere Arbeitszeitregelungen, erhöhte Zuschläge für die Schichtarbeit auszuhandeln. Noch immer gibt es ja ein enormes Gefälle in der Entlohnung zwischen Ost- und Westdeutschland, wo die Eigentümer des Unternehmens auch noch einen Zweigbetrieb unterhalten. Es braucht solch einen couragierten Einsatz von Gewerkschaften, Betriebsräten und Beschäftigten vor Ort, damit die Lohndifferenz zwischen Ost und West endlich der Geschichte angehört.

Leider gibt es hierzulande immer noch zu viele Unternehmen ohne Betriebsrat. Insofern ist das Signal aus Riesa ermutigend. Vor allen Dingen aber ist endlich eine veränderte Gesetzeslage von Nöten, nach der künftig schon die Initiative zur Gründung eines Betriebsrates unter den Kündigungsschutz fällt. Dafür macht sich Die Linke schon seit Jahren im Bundestag stark.“

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