Seit diesem Montag ist der BUND Leipzig wieder in der Leipziger Innenstadt mit seinen Infoständen aufgestellt. Die Werber*innen informieren über die Arbeit des Natur- und Umweltschutzverbands, über die Möglichkeit zu ehrenamtlicher Arbeit und verschiedene Aktionen und Petitionen. Diesmal im Vordergrund steht die Petition „Bauen und Natur erhalten“, welche sich explizit gegen das Artensterben der Tiere und den Rückgang von freien Grünflächen in Leipzig und dem Leipziger Umland stellt.

„Wir fordern von der Stadt Leipzig eine Umsetzung des sich selbst gegebenen Titels „Kommune der biologischen Vielfalt““, so Martin Hilbrecht, Vorsitzender des BUND Leipzig. „Bis jetzt sieht die Realität dahingehend noch anders aus. Es geht vor allem um den Erhalt der Biodiversität vor Ort“. Tiere und Menschen sind gleichermaßen durch die Baumaßnahmen betroffen, die durch ein extrem schnell wachsendes Leipzig entstehen. Den Tieren werden zunehmend ihre Lebensräume weggenommen, ohne dass es Ausweichflächen gäbe. Und ohne Grünflächen geht wichtiger Erholungsraum für Menschen verloren. Die Bebauungen müssen durch entsprechende Richtlinien eingeschränkt werden.

“Ich lade alle Interessierten herzlich ein, unseren Infostand zu besuchen und sich bei uns einzubringen! Schon mit einer Unterschrift können Sie helfen, wichtigen Themen eine Stimme zu verschaffen. Eine Mitgliedschaft oder Spende unterstützt unsere Arbeit ebenfalls”, ergänzt Martin Hilbrecht. Darüber hinaus bietet der BUND Leipzig die Möglichkeit, in einer Reihe von Arbeitskreisen aktiv zu werden. Die Themen reichen von einer ökosozialen Stadtentwicklung über Natur- und Artenschutz bis zur Landwirtschaft, um nur ein paar zu nennen.

Noch bis zum Samstag, den 22. Februar stehen BUND-Aktive an dem Infostand bereit, um Fragen zur Arbeit des Umweltverbands zu beantworten und Neumitglieder zu begrüßen. Ein Stand wird die ganze Zeit über vor dem Biomare auf der Karl-Liebknecht-Straße stehen. Ein weiterer Stand steht bis Freitag an der Petersstraße und dann am Samstag an der Grimmaischen Straße.

Petition „Bauen und Natur erhalten

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Sehr fleißig, der BUND. Mögen sie erfolgreich sein.
Stellt sich nur die Frage, weshalb der Verein weiterhin Forstwirtschaft im Leipziger Auwald unterstützt, statt sich klar dagegen zu positionieren. Denn DORT werden in Größenordnungen Lebensräume strengstens geschützter Arten zerstört und gegen geltendes Recht verstoßen (nicht nur gegen hybride Selbstzuschreibungen einer narzistischen Stadtverwaltungsspitze)

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