Anlässlich einer Fachtagung zum 25-jährigen Bestehen des Bundesverbandes Naturwacht am Donnerstag (12.3.) hat Sachsens Umwelt-Staatssekretär Dr. Gerd Lippold den Rangern gratuliert und deren Arbeit gewürdigt. In einem Grußwort griff der Staatssekretär das Thema Artenvielfalt und deren Gefährdung auf.

Lippold: »Das Thema der Tagung ,Ranger in einer Welt des Rückgangs globaler Biodiversitätʼ legt den Finger in die Wunde. Wir verzeichnen auch in Sachsen in den vergangenen Jahrzehnten einen dramatischen Rückgang der Artenvielfalt. Deshalb entwickeln wir unter anderem das Programm ,Sachsens Biologische Vielfaltʼ weiter.

Dabei geht es um konkrete Verbesserungen des Biotopverbundsystems und um den vorbildlichen Umgang mit naturschutzbedeutsamen landeseigenen Flächen. Zudem erarbeiten wir für Sachsen ein Handlungskonzept Insektenvielfalt und setzen es dann um. Und schließlich wollen wir die Verwaltung der Großschutzgebiete personell besser ausstatten.«

In Sachsens Großschutzgebieten versehen derzeit 25 Rangerinnen und Ranger ihren Dienst. Sie überwachen nicht nur die Schutzgebiete sondern leisten Öffentlichkeitsarbeit und wirken an Forschungsarbeiten und an Monitoringaufgaben mit.

Der Bundesverband Naturwacht ist die Interessenvertretung der hauptberuflichen Schutzgebietsbetreuer in Deutschland und wurde vor 25 Jahren in der Oberlausitz gegründet. Die 26. Bundesweite Fachtagung findet vom 11. bis 13. März in Schmochtitz (Bautzen) statt.

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