Ab Montag, 22. Juni, werden im Karl-Heine-Kanal im Abschnitt zwischen Nonnenbrücke und Lindenauer Hafen die Wasserpflanzen mit Mähbooten zurückgeschnitten und das Schnittgut entfernt.

„Auch in diesem Jahr verzeichnet der Karl-Heine-Kanal wieder ein üppiges Pflanzen- und Algenwachstum“, begründet Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal die erforderlichen Arbeiten. „Die Pflegemaßnahme im Karl-Heine-Kanal dient der Erhaltung und Verbesserung der wasserwirtschaftlichen und naturräumlichen Funktionen des Fließgewässers und ermöglichen zugleich dessen Gemeingebrauch, also die öffentliche Nutzung des Gewässers.“

Rüdiger Dittmar, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer: „Der vorhandene Teppich aus Fadenalgen wird entnommen. Andere Wasserpflanzen, wie das für den Karl-Heine-Kanal typische Tausendblatt, werden in der Fahrtrinne auf einer Breite bis zu 5 Metern ca. 1,6 Meter unterhalb der Wasseroberfläche abgemäht.“

Die Gewässerpflege erfolgt mithilfe von zwei speziellen Mähbooten, die mit einem Schneidewerk ausgestattet sind. Das entnommene Schnittgut wird mit einem Transportfloss zum Ufer transportiert. Dabei kann die Biomasse abtropfen und noch verbliebene Wasserinsekten haben die Chance, zurück in das Wasser zu gelangen. An zentralen Umschlagplätzen wird das Material gesammelt und anschließend verwertet. Mäharbeiten werden voraussichtlich bis 30. Juni abgeschlossen sein.

Im Rahmen der städtischen Gewässerunterhaltung wird der Karl-Heine-Kanal jährlich entkrautet. Der Zeitpunkt und Umfang der Arbeiten wird der jeweiligen Vegetationsentwicklung angepasst, wobei auch die ökologischen Aspekte berücksichtigt werden.

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