Am morgigen Dienstag, 15. September, findet um 14 Uhr eine Anhörung zum Gesetzentwurf der Koalition zum Ladenöffnungsgesetz im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr statt. Dabei berät der Ausschuss über die Öffnungszeiten des Einzelhandels am Silvestertag. Auf Initiative der SPD hatte sich die Koalition darauf geeinigt, dass an Silvester der Einzelhandel statt bisher bis 22 Uhr nur bis 14 Uhr geöffnet haben darf.

Henning Homann, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Die Beschäftigten im Einzelhandel leisten nicht nur während der Corona-Krise herausragendes. Unser Ziel ist es deren Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die deutliche Verkürzung der Ladenöffnung an Silvester ist dazu ein wichtiger Beitrag. Ich möchte, dass die Beschäftigten mit ihren Familien und Freunden in Ruhe Silvester feiern können.“

Mit dem Gesetzentwurf wird die Ladenöffnung an Silvester an die bisher bestehenden Regelung an den Weihnachtstagen angepasst.

Auf die zu erwartende Kritik sächsischer Wirtschaftsverbände ist Homann vorbereitet: „Von der Einschränkung der Ladenöffnung an Silvester werden in der Praxis nur die großen Einzelhandelsketten betroffen sein. Die vielen Geschäfte in den Innenstädten haben in den meisten Fällen ohnehin nicht bis 22 Uhr geöffnet. Deshalb läuft die bekannte Kritik ins Leere.“

Henning Homann hat Betriebsräte aus dem sächsischen Einzelhandel und Gewerkschaftsvertreter zu der Anhörung eingeladen, mit denen er sich vorher zu einem Meinungsaustausch trifft.

Auch die Prüfung der Katharinenstraße auf ihre Eignung als Fußgängerzone wird aus Personalgründen vertagt

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