Die langjährige Vorstandsvorsitzende des Landesfrauenrates Sachsen, Susanne Köhler, erhält den mit 5.000 Euro dotierten Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt Leipzig. Susanne Köhler ist in Dresden als Fachanwältin für Arbeits- und Familienrecht tätig und hatte zwölf Jahre den Vorsitz im Deutschen Juristinnen-Bund Sachsen inne.

Sie ist politisch aktiv mit Veröffentlichungen, Vorträgen und bei Anhörungen vor Gremien des Sächsischen Landtages. Besonders wichtig ist ihr der Schutz vor häuslicher Gewalt – hier initiierte sie etwa Umfragen an Bundesministerien zur Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes.

Der Bürgermeister für Soziales, Gesundheit und Vielfalt, Thomas Fabian, hebt hervor: „Susanne Köhler verschafft gleichstellungspolitischen Zielen Stimme und Aufmerksamkeit und befördert sie engagiert. Sie gewinnt unermüdlich Verbündete für frauenpolitische Aktionen und hat immer wieder Ideen, die andere begeistern.“

Die Auszeichnung ist nach Louise-Otto Peters benannt: Ihrem jahrzehntelangen Engagement für Frauenrechte in Politik, Literatur und Bildung ist es zu verdanken, dass Leipzig als Wiege der Frauenbewegung in die Geschichte einging.

Der Louise-Otto-Peters-Preis wird seit 2015 jährlich vergeben, im Wechsel an eine Organisation oder eine Person. 2019 ging die Auszeichnung an das Soziokulturelle Zentrum Frauenkultur Leipzig. Weitere Informationen und eine Übersicht über die Preisträger gibt es online unter www.leipzig.de/louise-otto-peters-preis.

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