Die umfangreichen Auffrischungsarbeiten an bundesweit rund 170 Bahnhöfen sind im vollen Gange, davon 17 in Sachsen (Bautzen, Chemnitz Hbf., Dresden Hbf., Ebersbach, Freiberg, Görlitz, Leipzig Bayerischer Bahnhof, Leipzig Gohlis, Leipzig Hbf., Leipzig Markt, Limbach (Vogtl.), Meißen, Oschatz, Pirna, Zittau und Zwickau). Sie reichen von kleineren Verschönerungsmaßnahmen bis hin zu wichtigen Renovierungsarbeiten. Bis Ende des Jahres sollen alle Bauvorhaben abgeschlossen sein.

In Oschatz saniert die DB beispielsweise Treppenhäuser nach denkmalschutzrechtlichen Vorgaben, in Zwickau werden die Türen der Personenunterführung ausgetauscht. Einen neuen Anstrich bekommen Decken und Wände unter anderem in Chemnitz und Freiberg.

Finanziert werden diese aktuellen Arbeiten durch das Corona-Konjunkturprogramm, durchgeführt werden sie vor allem von mittelständischen Handwerksunternehmen. „Die DB hat gezielt heimische Handwerksbetriebe für die Maßnahmen beauftragt. Die vom Bund bereitgestellten finanziellen Mittel kommen damit nicht nur den Reisenden zugute, sondern dienen vor allem auch der Förderung von Handwerksbetrieben in ganz Deutschland“, so Uwe Neumann, Leiter des Regionalbereichs Südost der DB Station&Service AG.

„Um die finanzielle Förderung möglichst schnell an die Handwerksbetriebe weiterzugeben, haben wir dabei insbesondere Projekte ausgewählt, die sich kurzfristig umsetzen lassen.“ Schon zum Jahresende können Reisende, Besucherinnen und Besucher die Ergebnisse der Frischekur an den Bahnhöfen in Augenschein nehmen.

Im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung zur Stärkung der deutschen Wirtschaft und Bekämpfung der Corona-Folgen, stellt der Bund der Deutschen Bahn (DB) bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden insgesamt mehr als 5 Millionen Euro investiert. Die DB beteiligt sich ebenfalls mit Eigenmitteln.

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