Der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst schlägt die Bildung mobiler Schnelltest-Teams in Sachsen vor, die insbesondere in kleineren Orten mit hohen Inzidenzen zum Einsatz kommen sollen. Konkret erklärt Herbst: „Immer wieder gibt es Pandemieherde besonders auch in kleineren Orten, wo ein Ausbruch aufgrund geringer Einwohnerzahlen und sehr konzentrierten öffentlichen Lebens umso heftiger ist.“

„Teilweise liegen die Infektionsfälle bei einer Inzidenz von über 1.000 pro 100.000 Einwohner. Naturgemäß gibt es kleineren Städten und Gemeinden auch nicht eine vergleichbar leistungsfähige medizinische Infrastruktur wie in Großstädten.

Die Staatsregierung sollte daher analog zu den mobilen Impf-Teams auch Schnelltest-Teams bilden, die in solchen Hotspots von einem Tag auf den anderen freiwillige Schnelltests anbieten können, um Pandemieherde schnellstmöglich eindämmen zu können.

Die beiden Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie sind bekannt: Testen und Impfen. Wenn schon eine breit angelegte Impfkampagne an fehlendem Impfstoff und mangelhafter Organisation scheitert, müssen wir zumindest das Mittel der Tests noch intensiver und zielgerichteter einsetzen.

Schnelltests sind mittlerweile zuverlässig, preiswert und verfügbar genug, um einen wertvollen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten zu können.“

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