Albrecht Pallas, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Mittwoch zur CO2-Bepreisung: „Der von der Bundesregierung geschlossene Klimapakt sorgt für eine faire, da hälftige Aufteilung der bundesweiten CO2-Bepreisung zwischen Mietern und Vermietern. Es ist gerecht, dass Mieter als Energieverbraucher wie auch Vermieter als Verantwortliche für energetische Investitionen an den Kosten beteiligt werden.“

„Da der Gebäudesektor zu einem nicht geringen Teil verantwortlich für CO2-Emissionen ist und in der deutschen Klimabilanz 2020 als einziger Sektor seine Minderungsziele nicht erreicht hat, muss hier zwingend gehandelt werden.“

„Die Kritik der wohnungswirtschaftlichen Verbände Sachsens ist somit nicht gerechtfertigt, zumal auch noch andere Aspekte beachtet werden müssen. Zum einen steht bei Heizungsanlagen mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren in Deutschland sowieso eine Modernisierungswelle an. Zum anderen stellt der Bund auch etliche Förderinstrumente bereit, mit dem Vermieter bei den dringend notwendigen energetischen Investitionen unterstützt werden. Und das hilft dem Klima und langfristig auch dem Geldbeutel der Mieter und Vermieter“, so Pallas abschließend.

Hintergrund: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/co-zwei-preis-vermieter-mieter-heizung-100.html

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