Der Städtische Eigenbetrieb Behindertenhilfe (SEB) möchte für seine Betriebsleitung und die Frühförderstelle das Haus 1 im Gebäudekomplex Riebeckstraße 63 sanieren. Der entsprechende Bau- und Finanzierungsbeschluss wurde heute auf Vorschlag von Sozialbürgermeister Thomas Fabian in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters bestätigt.

Damit kann die Baumaßnahme planmäßig im Juni starten. Bereits im Mai nächsten Jahres soll das Gebäude fertig sein. Es sind Kosten von rund 1,4 Millionen Euro geplant, wovon rund 300.000 Euro aus Fördermitteln genutzt werden sollen.

Das Haus 1 wurde bis Mai 2020 als Interim für die Sanierung der SEB-Wohnstätte Volksgartenstraße genutzt und steht seitdem leer. Es soll im Zuge der Sanierung komplett barrierefrei umgebaut werden. Ins Erdgeschoss sollen die interdisziplinäre Frühförderstelle und die Logopädiepraxis im Mai 2022 einziehen. Im ersten und zweiten Obergeschoss sollen die Betriebsleitung, der Personalrat und Beratungsräume Platz finden.

Das Areal Riebeckstraße/Stötteritzer Straße/Kregelstraße beheimatet zahlreiche soziale Angebote. Neben der zukünftig dort angesiedelten interdisziplinären Frühförderstelle und der Logpädiepraxis befinden sich dort bereits Angebote der Altenhilfe (Martin Andersen Nexö Heim), die beiden SEB-Kitas „Schatzkiste“ und „Kleine Handwerksmeister“, die SEB-Jugendhilfeeinrichtung und die benachbarte Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete.
Bisher befinden sich Betriebsleitung und Frühförderstelle in einem angemieteten Objekt in der Rosa-Luxemburg-Straße 30.

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